Zyklon HOLA bedroht Neukaledonien
In der Nähe des Inselstaates Vanuatu hat sich auf dem südwestlichen Pazifik ein Zyklon gebildet, der in den kommenden Tagen Teile des französischen Überseeterritoriums Neukaledonien treffen oder streifen kann. Der Zyklon HOLA dürfte auf einigen Inseln östlich von Australien heftige Regenfälle auslösen mit der Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen. Aktuell weist HOLA mittlere Windgeschwindigkeiten bis etwa 175 km/h auf mit noch deutlich stärkeren Böen und er kann noch deutlich stärker werden.
Das aktuelle Satellitenbild zeigt den Zyklon HOLA westlich von Vanuatu, zum Starten der Animation bitte das Satellitenbild aufrufen und im Menü (links unten) auf die Playtaste drücken. Aktuell ist er ein wenig schwächer geworden und das vor wenigen Stunden noch sichtbare Auge im Zentrum des Zyklons ist nun nicht mehr zu sehen. Über sehr warmem Wasser und bei wieder günstigerem Höhenwind kann sich der Zyklon aber wieder verstärken.
Die Ensemble-Vorhersagen für den Zyklon HOLA aus dem globalen europäischen Modell. Für die Ensemble-Vorhersagen wird der Ausgangszustand jeweils leicht verändert und die Zugbahn immer wieder neu berechnet. Man erhält so viele verschiedene Ergebnisse. Liegen diese nahe beieinander, ist die Vorhersage recht sicher. Gehen die einzelnen Berechnungen weiter auseinander, nimmt die Unsicherheit deutlich zu. Schon für die ersten Tage zeigen die Karten, dass die Prognose recht unsicher ist. Die Hauptinsel Neukaledoniens wird dabei zumindest gestreift, die kleineren Loyalitätsinseln östlich davon können voll getroffen werden.
Die erwarteten Regensummen bis zum Samstagabend im Bereich Vanuatu (mit der Hauptstadt Port Vila) und Neukaledonien. Stellenweise sind innerhalb von rund 60 Stunden Regensummen von mehr als 500 Liter pro Quadratmeter möglich. Zum Vergleich: Dies entspricht grob der durchschnittlichen Jahresmenge in Berlin.
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