Zunehmend schwül und gewittrig – Lokale Unwettergefahr durch Starkregen
Während in den Osten und Nordosten am Rande des Hochs über Skandinavien in den nächsten Tagen trockene und warme Sommerluft gelangt, führt eine Tiefdruckrinne über Westeuropa schwülwarme Gewitterluft in die Westhälfte des Landes, in der es lokal zu Unwettern kommen kann.
Heute gelangt mit dem Höhentief, das über Dänemark und Schleswig-Holstein hinweg zur Nordsee zieht, in die Nordhälfte des Landes feuchtere und labilere Luft. So kann es im Norden und Nordosten im Tagesverlauf zu einzelnen starken Gewittern mit lokalem Starkregen kommen. Die Wettermodelle sehen weiterhin einige Unterschiede hinsichtlich der Regionen bzw. auch der Häufigkeit auftretender Gewitter. Auch im Südwesten sind von Frankreich her zwischen Eifel, Saarland, Pfalz und Schwarzwald einzelne kräftige Gewitter möglich. Dazwischen ist gibt es in einem breiten Streifen von der niederländischen Grenze bis nach Bayern heute nochmal einen sonnigen und trockenen Sommertag. Der Temperaturanstieg, vor allem im Westen, setzt sich fort und hier erreichen örtlich bis knapp 30 Grad, während es im Norden von Schleswig-Holsteins deutlich unter 20 Grad bleibt.
Am Donnerstag kommt es in schwülwarmer Luft in der Westhälfte Deutschlands vermehrt zu Schauern, teils auch schauerartigen Regenfällen und lokalen Gewittern. Da die Atmosphäre einen hohen Wassergehalt aufweist und die Höhenströmung gering ist, kann es durch die langsame Verlagerung der Gewitter punktuell zu heftigem Starkregen inklusive voller Keller und Überschwemmungen kommen. Nach Osten hin ist es dagegen sonnig, trocken und sommerlich warm, während es im Westen eher drückend ist. Mit der Winddrehung auf Südost wird es auch an der Nordsee und den zugehörigen Inseln deutlich wärmer als an den Vortagen.
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Nach aktuellem Stand setzt sich eine ähnliche Teilung beim Wetter auch am Freitag und am Samstag fort. Natürlich bleibt die große Frage, wo exakt die Grenze zwischen einem trockenen-warmen Osten/Nordosten und einem schwül-gewittrigen Westen/Südwesten liegen wird. Das lässt sich natürlich noch nicht genau beantworten. Es ist immer noch Spielraum, aber je weiter im Nordosten, desto eher bleibt es durchweg trocken. Auch zum Beginn der neuen Woche bleibt es voraussichtlich recht warm. In wie weit sich das Wetter mit einer Hochdruckzone über dem Ostatlantik und der Nordsee dann beruhigen kann, bleibt noch abzuwarten.
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