Wochenausblick: Von Schnee bis nasskalt, Dienstag stürmisch
Am Dienstag und am Mittwoch wird uns das Sturmtief BENJAMIN beschäftigen, das von Skandinavien über die Ostsee unter Abschwächung nach Polen zieht. Es wird vor allem am Dienstag teils stürmisch, an der Nordsee ist eine Sturmflut möglich. Dabei ziehen immer wieder Regenfälle über das Land, teils auch kräftige Schauer mit Graupel oder Schneeregen bis in tiefe Lagen. In den Mittelgebirgen und wieder in den Alpen kommt Neuschnee zusammen, besonders im Osten kann zum Mittwoch es bis in tiefe Lagen Schnee geben, im Süden stellen sich besonders im südlichen Bayern anhaltende Schneefälle ein, die angespannte Lage mit hoher Lawinengefahr und gesperrten Straßen in den Alpen wird sich weiter zuspitzen!
Am Donnerstag schneit es im Stau der Nordalpen teils ergiebig weiter, sonst gibt es auch im Osten und Süden noch Schneeregen und Schnee. Nach einer kurzen Beruhigung nimmt am Wochenende das nächste Tief mit Regen und Schnee Kurs auf Deutschland.
- Genaue Vorhersage für jeden Ort
- Schneehöhenberechnung – Beispiel Mittwoch um 7 Uhr
- Ablauf im signifikanten Wetter
So ganz kann ich das ganze Lamenti um den ach so vielen Schnee in Südbayern und Österreich nicht verstehen. Die letzten Jahre hieß es ständig „kein Schnee“, „kein richtiger Winter“ usw. Und kaum ist Schnee da, noch dazu im Januar(!), werden Schulen in ganzen Landkreisen wie im Ostallgäu geschlossen, die Bahn bringt auf ihren diversen Plattformen „Unwetterwarnungen“ des DWD usw.
Es ist schon halbherzig, den jahrelang ausgefallenen Winter zu bejammern und dann bei dessen Einbruch, der der Jahreszeit entspricht, in den Katastrophenmodus im Sinne von 1978/79 zu verfallen.
Es ist nunmal zu viel in kurzer Zeit. In höheren Nordstaulagen sind teilweise 2 Meter gefallen und es sind schon zahlreiche Lawinen abgegangen. Hinzu kommt, dass es weitere ergiebige Schneefälle gibt.