Wochenausblick: Schwüle Hitze, dazu örtlich Gewitter mit Unwettergefahr
Deutschland liegt in den kommenden Tagen an der Vorderseite eines Troges, einer Tiefdruckzone über dem Nordatlantik und Westeuropa. Dabei weht schwülwarme bis heiße Luft zu uns, in der sich Gewitter bilden können. Damit es in der schwülen Suppe zu größeren Unwettergebieten kommt, ist aber auch ein Antrieb nötig in Form von Gewittertiefs. Diese werden wahrscheinlich am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch ein Thema sowie ab Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag, wenn wahrscheinlich die schwülste und heißeste Luft bis Donnerstagabend nach Osten verdrängt wird.
Die Vorhersage von Gewittern funktioniert so: Es lassen sich im Vorfeld immer nur Regionen eingrenzen, wo die Gewitter- und Unwettergefahr am Größten ist. Wo es dann in diesen Regionen ortsgenau Gewitter gibt, kann niemand vorher sagen. Ich würde wetten, dass es auch in 30 Jahren noch nicht möglich ist, am frühen Morgen zu sagen, ob und wann genau es beispielsweise in Köln am Nachmittag gewittert. Das ist immer nur kurzfristig abzuschätzen mit dem Regenradar und den folgenden Tools:
- Übersichtsseite zu Unwettern / Gewittern mit zahlreichen Radartools
- Direkt zum Stormtracking
- Direkt zum HD Radar
- Alles als App: Pflotsh Storm