Weihnachtstrend: Unsicherheiten bleiben, Bergland gute Chancen auf Schnee
Nach einem recht ruhigen Wochenende, stellt sich in den Tagen vor Weihnachten eine unbeständige, milde und recht windige Wetterlage ein. An Weihnachten selbst gibt es dann noch größere Unsicherheiten. Die besten Chancen auf etwas Schnee gibt es in den Mittelgebirgen und an den Alpen.
Heute und am Samstag gibt es unter Hochdruckeinfluss verbreitet trockenes Wetter. Dabei hält sich teilweise Nebel und Hochnebel wieder recht zäh, teilweise wird es aber auch recht sonnig. Ganztägig grau bleibt es vor allem wieder in manchen Niederungen im Süden des Landes. Hier bleibt es auch entsprechend kalt, während es im Westen und Südwesten mit Sonne sehr mild wird.
Am Sonntag schleift eine recht schwache Kaltfront über Deutschland hinweg. Dabei ist es oftmals stark bewölkt und von der französischen Grenze bis zur Ostsee fällt ab und zu etwas Regen. Im Osten, zwischen Brandenburg und den Alpen sowie ganz im Westen und Nordwesten bleibt es meist trocken. Größere Temperaturunterschiede zwischen dem Südosten und dem Westen bleiben bestehen.
Zu Wochenbeginn zieht ein Tief von Großbritannien nach Skandinavien. Seine Ausläufer bringen häufig nasses und sehr windiges Wetter. Mit dem Tief gelangt zum Dienstag nochmal sehr milde Luft in die Südhälfte des Landes. Insgesamt geht es auch am Mittwoch oft nass und wahrscheinlich nochmal sehr mild weiter. Die Entwicklung an Heiligabend ist noch sehr unsicher. Manche Modelle lassen ein kräftiges Tief über Dänemark zur Ostsee ziehen. Damit könnte sich an seiner Südseite sehr windiges bis eventuell auch stürmisches Wetter einstellen. Dazu sind schauerartige Niederschläge möglich, die meist als Regen und lediglich im höheren Bergland als Schnee fallen.
Alle Infos auf unserem Youtubekanal (gerne abonnieren, danke!)
An den Weihnachtsfeiertagen sieht es für die tiefen Lagen eher nach nasskaltem Wetter mit Regen, Schneeregen und eventuell mal nassen Schneeschauern aus. Im generell höheren Süden und dann natürlich im Bergland sind die Chancen auf Schnee größer. In den Hochlagen der Mittelgebirge und an den Alpen dürfte es recht wahrscheinlich für Neuschnee reichen. Aber auch hier bleiben noch Unsicherheiten bzgl. der Häufigkeit und der regionalen Verteilung der Niederschläge bestehen. Am meisten Niederschlag kommt bei einer solchen Anströmung in den Nordweststaulagen der Berge zusammen.