Unwetter-Extra: Immer wieder kräftige Gewitter diese Woche
Während der Norden und Osten Deutschlands im Einflussbereich eines Hochs über Nordeuropa liegen, schiebt eine Tiefdruckzone über Südeuropa immer wieder feuchte und gewitteranfällige Luft in den Süden, Westen und zeitweise bis in die Landesmitte. Die Grenze zwischen feuchter Gewitterluft und trockener Luft aus Osten verschiebt sich in den kommenden Tagen bis Freitag immer wieder ein wenig. Jedenfalls werden die Gewitter meist von den Mittelgebirgen und Alpen ausgehen, sich im Tagesverlauf aber durchaus auch auf umliegende Regionen ausbreiten.
Besonders große Gefahr besteht bei langsamer Zuggeschwindigkeit der Gewitter, sie können sogar mal ortsfest werden oder sich immer wieder neu bilden vor Ort, von heftigem Starkregen mit 30 bis 50 Liter/qm in kurzer Zeit. Dabei kann es vollen Kellern und Überschwemmungen kommen. Wie immer sind die Gewitter natürlich nur begrenzt. Auch im großen Süden und Westen werden einige trocken davonkommen, während nur wenige Kilometer weiter „die Welt untergehen“ kann.
Natürlich ist es noch viel zu früh eine solche Prognose für den Gesamtniederschlag des Monats Mai zu machen (noch 8 Tage): aber wenn in der Region Hannover nichts mehr an Regen dazukommen sollte und das aktuell trocken-warme Wetter sich einigermaßen stabil hält, dann kommt man auf eine atemberaubende Monatsniederschlagsmenge von etwa 5-10 mm!