Trockenheit und Niedrigwasser nicht vorbei
In den vergangenen 24 Stunden sind in Süddeutschland zum Teil größere Niederschlagsmengen gefallen, teils bis in tiefe Lagen als Schnee. Am Mittwochnachmittag stieg die Schneefallgrenze auf rund 1000 Meter an. Damit gab es größeren Wassernachschub für einige Flüsse. Endet damit die Niedrigwasserlage im Rhein und seinen Nebenflüssen?
Wie die Karte mit den 24stündigen Regenmengen bis zum späten Mittwochnachmittag zeigt, kamen im Süden gebietsweise mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen, so auch in der Bodenseeregion. Im Südschwarzwald fielen stellenweise mehr als 30 Liter pro Quadratmeter, während im Norden des Schwarzwaldes kaum 10 Liter zusammenkamen. In weiten Teilen von Rheinland-Pfalz und Hessen blieb es sogar ganz trocken.
Damit steigen die Wasserstände entlang des Rheins in den kommenden Tagen deutlich an, wenn sich das Wasser vom Bodensee und Hochrhein flussabwärts voranarbeitet. Selbst an Mittel- und Niederrhein ist ein Anstieg von einem Dreiviertel bis einen Meter möglich. Damit entspannt sich die Niedrigwasserlage am Rhein selbst zumindest vorübergehend. Wenn aber nicht bald neue Niederschläge nachkommen, ist die kleine Wasserwelle schnell wieder Geschichte und die Pegelstände gehen rasch wieder zurück. Anders sieht es in vielen Nebenflüssen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Hessen und NRW aus, die derzeit sehr niedrige Wasserstände aufweisen. Da hier in den vergangenen Stunden und Tagen kaum Regen gefallen ist, ändert sich an der Niedrigwasserlage an Flüssen wie Mosel, Main, Lahn, Nahe, Sieg und Ruhr nur wenig.
In den kommenden 5 Tagen kommt im Bereich Bodensee – Hochrhein noch einiges an Niederschlägen hinzu und der Rhein wird weiter gespeist. Ansonsten sind abgesehen vom Nordosten in Deutschland meist nur geringe Niederschlagsmengen zu erwarten. Viele Regionen im Südwesten und Westen bleiben sogar nahezu ganz trocken. Damit bleibt das Regendefizit aus dem Winter weiter bestehen. Von einer durchgreifenden Entspannung kann also bei der Trockenheit in einigen Regionen Deutschland und auch beim Niedrigwasser nicht die Rede sein.
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