Sturmfeld erreicht NRW besonders zum Donnerstagabend
Am Donnerstagvormittag wütete Orkantief THOMAS schon über den Britischen Inseln und brachte hier bis zu 152 km/h in Wales. „Ganz so heftig wird es bei uns im Westen aber nicht werden“, sagt Fabian Ruhnau vom Wetterdienst Kachelmannwetter. „Der Wind legt bis Donnerstagabend immer weiter zu uns erreicht erst in den Abendstunden seinen Höhepunkt“. Dabei sind mit dem Sturmfeld von THOMAS verbreitet in Nordrhein-Westfalen schwere Sturmböen um 90 km/h zu erwarten, teilweise sollen besonders in kräftigen Schauern auch orkanartige Windböen bis etwa 110 km/h möglich sein. Die stärksten Windböen werden vom nördlichen Niederrhein bis ins Münsterland erwartet.
Ruhnau warnt: „Man sollte abends auf keinen Fall im Wald joggen gehen oder sich in Wäldern aufhalten, auch Autofahrten besonders durch bewaldete Landstraßen können durch umstürzende Bäume gefährlich werden. Zudem kann es zu Beeinträchtigungen im Schienenverkehr kommen, da bei Sturm nicht selten Bäume auf Oberleitungen fallen und Strecken lahmlegen.
Auch in der Nacht bleibt es anfangs noch sehr stürmisch in NRW. Bis in die zweiten Nachthälfte kommt es zu weiteren Sturmböen von 80 bis 90 km/h, erst zum frühen Morgen hin soll der Wind dann deutlich nachlassen und THOMAS zieht endgültig nach Osten ab.
Die Meteorologen von Kachelmannwetter berichten rund um die Uhr mit aktuellen Infos zum Sturm in einem Live-Ticker.