Starkregen mit lokaler Überflutungsgefahr möglich
Gleich zwei Tiefs nehmen Deutschland in den kommenden Tagen in die Zange und können regional größere Regenmengen mit lokaler Überflutungsgefahr bringen. Allerdings ist die Wetterlage noch sehr unsicher und die Modelle gehen noch sehr weit auseinander. Daher kann dies nur ein erster Hinweis sein auf eine mögliche Hochwasserlage an Bächen und kleinen Flüssen im Westen und auch in Bayern und Sachsen sein.
Die Luftdruckverteilung am Montagmittag aus dem HD-Modell zeigt das Tief ALFRED über dem Westen Deutschlands, es zieht von Frankreich aus heran. Über Norditalien bildet sich ein weiteres Tief, das nach Nordosten bis Norden ziehen und hier größere Regenmengen hervorrufen könnte.
Durch das von Frankreich heranziehende Tief können vor allem im Südosten Belgiens sowie in den angrenzenden Teilen Deutschlands, Luxemburgs und Nordfrankreichs zum Teil große Regenmengen fallen, wie die Regensummenkarte bis zum Dienstagmorgen aus dem SuperHD-Modell zeigt.
Das HD-Modell rechnet bis zum Dienstagmorgen in der Region Belgien-Deutschland-Frankreich deutlich geringere Mengen. Nach diesem Modell können dagegen in Teilen Sachsens lokal bis etwa 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.
Die Regensummenkarte bis zum Mittwochmorgen aus dem HD-Modell zeigt in Sachsen sogar Regenmengen bis über 150 Liter pro Quadratmeter. Damit werden Erinnerungen an manche größere Hochwasserkatastrophe wach. Allerdings ist dieses Ereignis noch sehr, sehr unsicher. Wenn man die Karte aufruft, kann man am oberen Bildrand zu den anderen Modellen wechseln und vergleichen. Die meisten Modelle rechnen deutlich weniger Niederschlag. Außerdem sind die meisten Flüsse für die Jahreszeit sehr leer. Daher ist an allen größeren Flüssen nicht mit einem größeren Hochwasser zu rechnen, Überflutungsgefahr besteht – wenn die vom HD-Modell gerechneten Mengen eintreffen sollten – höchstens an Bächen und kleinen Flüssen.
Wie unsicher die Prognose noch ist, zeigt der 10-Tage-Trend für den Niederschlag am Beispiel Dresden, von 10 bis 160 Liter pro Quadratmeter ist alles möglich.
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