Schon am Donnerstag schwere Gewitter möglich!
Der Fokus in den Meldungen über das hochsommerliche Wetter liegt in den Medien bisher vor allem auf Hitze und eventuell auch Schwüle. Dabei muss schon ab Donnerstag im Nordwesten und Westen sowie vereinzelt im Bergland mit teils heftigen Gewittern gerechnet werden. Teilweise besteht wieder Unwettergefahr! Am Freitag sind in der gesamten Westhälfte Gewitter möglich, am Wochenende auch im Osten.
Die Karte aus dem HD-Modell für den Donnerstagabend zeigt, dass ausgehend von Belgien und den Niederlanden auch im Nordwesten und Westen Deutschlands bereits am Donnerstagabend mit teils heftigen Gewittern (dargestellt in violett) gerechnet werden muss. Möglich sind die Gewitter von NRW über das westliche Niedersachsen bis nach Schleswig-Holstein.
Die Karte zeigt den dreistündigen Niederschlag, der für den Zeitraum von 19 bis 22 Uhr am Donnerstagabend berechnet wird. Die genaue Lage der Gewitter und der damit verbundenen starken Niederschläge ist noch nicht absehbar, das Potenzial ist aber da.
Mit dem starken Höhenwind ziehen die Gewitter in den kommenden Tagen deutlich schneller als bei der Unwetterlage Ende Mai bis Mitte Juni. Zwar treten auch Starkregen und Hagel auf, aber die Hauptgefahr geht von Wind aus. Einerseits ist wegen der Zunahme und Richtungsänderung des Windes mit der Höhe (Windscherung) die Tornadogefahr leicht erhöht. Andererseits wird im Bereich der Gewitter der Höhenwind heruntergemischt und es können schwere Gewitterböen auftreten.
Die Böenkarte für NRW am Donnerstagabend soll nur ein Anhaltspunkt dafür sein, dass Böen auftreten können. Genau erfassen können die Modelle die Böen nicht, zumindest lokal eng begrenzt sind durchaus schwere Sturmböen und mehr möglich. Erst vor zwei Jahren richteten am Pfingstmontag 2014 Gewitterböen bis Orkanstärke in NRW schwere Schäden an und sechs Menschen kamen ums Leben. Dies zeigt, wie wichtig es ist, bei anstehenden Gewitterlagen die Wetterentwicklung mit Radar und Blitzanalyse genau zu verfolgen.
Wie immer gilt, dass nicht jede/r von den Gewittern betroffen ist. Den einen Ort kann es besonders schwer treffen, den benachbarten dagegen kaum. Und man kann noch nicht sagen, welcher Ort besonders betroffen ist. Absehbar ist, dass am Freitag in der Westhälfte Schauer und Gewitter auftreten können, am Samstag auch im Osten.
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Andere Medien? In Sachen Wetter entbehrlich und nicht einmal halb so kompetent wie ihr.
Auch hier nochmal vielen Dank an Herrn Sävert, für die Information zu der sehr brisanten Wetterlage.
Zu beachten sind die teils Extremen CAPE Werte von 4200 J/Kg ( 6z ) über Südwest Belgien und Nordfrankreich ! Und verbreitet in Benelux, Frankreich und Westdeutschland bis 3600 J/Kg, die Gefahr eines MCS/MCC´s mit Großhagel und Orkanböen bis in den Extrem Bereich sind vertretbar, auch das Tornado Risiko ist zu dem sehr Hoch, wenn man sich die 850hpa Windkarte betrachtet in Kooperation zu den anderen Parametern.Gruss.