Rückblick auf einen nassen und kühlen September
Der zurückliegende Monat war bei uns im Westen eher herbstlich als spätsommerlich und damit deutlich frischer als der September 2016. Gebietsweise fiel deutlich mehr Regen als im langjährigen Mittel.
„Die Sonne hielt sich die meiste Zeit zurück, sie schien deutlich weniger als im Mittel. Damit war der Monat insgesamt eher grau und trüb“, sagt Thomas Sävert vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Deutlich kühler als noch 2016 war es in diesem September mit gerade mal 14,4 Grad in Düsseldorf, vor einem Jahr waren es sommerliche 18,4 Grad. Das Mittel der Jahre 1981 bis 2010 liegt bei 15,1 Grad. Die Karte mit den Regensummen im September zeigt, dass es vor allem im Bergischen Land und im Sauerland zum Teil sehr viel geregnet hat. Im Märkischen Kreis kamen zum Teil mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen, im langjährigen Mittel sind es zum Beispiel in Altena 104 Liter.
Wie geht es nun weiter mit dem Wetter in nächster Zeit, kommt doch noch der Altweibersommer zu uns? „Nun, sommerlich würde ich das Wetter in der neuen Woche nicht bezeichnen, aber ab Dienstag nähert sich von Frankreich her ein neues Hoch und beschert uns zumindest vorübergehend wieder ruhiges Wetter. Mit 14 bis etwa 17 Grad entsprechen die Temperaturen in etwa den für die Jahreszeit üblichen Werten. Wie der 10-Tage-Trend am Beispiel Essen zeigt, rechnen die meisten Modelle aber schon ab Donnerstag mit neuem Regen.