Regional doch weiße Weihnachten?
Hält das (langweilige) Hochdruckwetter bis Weihnachten an? Ändert sich bis dahin noch etwas an der Großwetterlage? Nicht wirklich, aber es kommt auch auf Kleinigkeiten ab. Eine schwache Kaltfront erreicht am Sonntagmorgen den Norden und Nordosten Deutschlands. Hier fällt zwar Regen, aber die Front kommt im Laufe des Sonntag nach Süden voran und ab dem Nachmittag kann es im Erzgebirge und im Vogtland, zum Abend auch in den Mittelgebirgen in Bayern schneien. Im Südosten Bayerns sind sogar bis in tiefe Lagen Schneeflocken möglich.
Die Animation der Luftdruckverteilung aus dem globalen GFS-Modell zeigt im Wesentlichen den Fortbestand der Hochdrucklage. Schaut man genauer hin, schwächelt das Hoch zwischendurch.
Typisches winterliches Hochdruckwetter ist die Folge mit milder Luft oben und kalter Luft in den tiefen Lagen. Das Foto nahm Matthias Kipper am Ssmstag auf der Herchenhainer Höhe in Hessen auf.
Die Vorhersagekarte aus dem SuperHD-Modell für den Sonntagmorgen zeigt die Front mit dem Regen im Norden und Nordosten. Klickt man die Karten Stunde für Stunde durch, dann sieht man, wie die Front weiter nach Süden vorankommt.
Im Laufe des Nachmittags erreicht der Niederschlag das Erzgebirge und geht hier sowie im Erzgebirgsvorland in Schnee über.
Am Abend schneit es dann auch in Teilen Bayerns, gebietsweise sogar bis in tiefe Lagen.
So sieht die Schneehöhenkarte aus dem SuperHD-Modell am Montagmorgen aus.
Nach dem globalen US-Modell fällt sogar noch etwas mehr Schnee und der Schnee bleibt dann sogar bis zum 24.12. liegen, wie die Schneehöhenkarte für den Heiligabend zeigt. Das wäre dann zwar alter Schnee, aber könnte dieser Region einen Hauch von weißer Weihnacht bescheren. Im „Rennen“ um ein weißes Weihnachtsfest ist auch noch die mögliche Umstellung auf eine westliche Wetterlage genau zum Weihnachtsfest. Eine kurzzeitige Schneedecke wäre vor einer deutlichen Milderung nicht ganz ausgeschlossen.
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Mögliche stürmische Westlage ?
Das könnte nach GFS, ECMWF und GEM im 12z Lauf der Fall sein. Gerade das EZ rechnet über die Feiertage ein Sturmtief welches dem Nordwesten mit Sturm heimsuchen könnte.
Spekulatius ?
Ich würde sagen, es ist anzunehmen das sich die GW umstellt. Die stürmische bis antizyklonale Westlage bis Südwestlage wurde schon seit 2 Tagen gerechnet, mal mehr mal weniger von allen Modellen.
GFS hat im 12z den Winter bis Stunde 384 in Mitteleuropa komplett gestrichen.
Gruss Johannes.v.N.22