Nur noch wenig Regen bis zum Monatsende
In den kommenden Tagen ist es bei uns im Westen zwar häufiger grau und vereinzelt auch mal nass mit etwas Nieselregen, es kommen aber keine größeren Regenmengen zusammen. Das Regendefizit der vergangenen Monate wird dadurch nicht ausgeglichen.
„Auch wenn die kommenden Tage eher trübes Wetter bringen, so können sie nicht ausgleichen, was seit dem August an Regen fehlt“, sagt Thomas Sävert vom Wetterdienst Kachelmannwetter. „Die Monate August bis Oktober waren größtenteils zu trocken. Oberflächlich sind die Böden aber inzwischen wieder nasser“, schränkt Sävert ein. Schaut man sich die gefallenen Regenmengen der vergangenen 48 Stunden an, so sind bei uns im Westen nirgends mehr als 2 Liter pro Quadratmeter gefallen. Der Wassermangel macht sich vor allem in den Flüssen und Talsperren bemerkbar. Auch wenn der Rhein durch starke Regenfälle im Oberlauf nach einem Tiefststand von 72 Zentimetern wieder auf 1,22 Meter angestiegen ist, so ist dies immer noch deutlich unter dem Mittelwert. Für die kommenden Tage ist vom Oberlauf her noch mit einem leichten Anstieg zu rechnen.
„Viel Regen kommt auch in den nächsten Tagen nicht hinzu“, so Sävert weiter. Atlantische Tiefausläufer streifen unsere Region nur, bringen Wolken, aber nur vereinzelt etwas Nieselregen und keine größeren Regenmengen. „Damit werden zwar die Böden oberflächlich etwas nasser, aber die Gewässer werden damit kaum aufgefüllt“, schätzt Sävert ein. Die Regensummenkarte aus dem HD-Modell zeigt, dass bis zum Beginn der neuen Woche bei uns kaum messbarerer Regen zusammenkommt.