Wahrscheinlich neues Hoch in der kommenden Woche
Nach dem wechselhaften und oft nassen Tiefdruckwetter, könnte sich im Verlauf der kommenden Woche ein neues Hochdruckgebiet aufbauen. Die Entwicklung ist aber noch recht unsicher, denn es wird auf viele Details ankommen, was für Wetter uns damit bevorstehen wird. Außerdem sei noch einmal erwähnt, dass die stärksten Hochs im Herbst nur selten verbreitet Sonne und Wärme bringen. Im Gegenteil: gerade nach Niederschlägen ist mit Hochdruck und wenig Wind oft viel Nebel oder Hochnebel verbunden, unter dem es auch empfindlich frisch bleiben kann. Schauen wir uns die derzeitigen Prognosen mal genauer an.
Die Höhenwetterkarte für den Mittwoch zeigt schon die Unsicherheiten ganz gut. Es sind zwei verschiedene Wettermodelle zu sehen, wobei die Ausdehnung eines kräftigen Hochkeils von Spanien her Richtung Mitteleuropa und Deutschland noch unterschiedlich stark berechnet wird. Am ehesten gelangt die Südwesthälfte Deutschlands in den Einflussbereich mit zumindest trockenem Wetter, nach Nordosten hin gibt es noch mehr Fragezeichen und hier könnten auch noch weitere Niederschläge dabei sein.
Zudem könnte in den Nordosten deutlich kältere Luft einfließen, während es im Südwesten und Westen spürbar milder wird. Dies zeigt auch ein Blick auf die Höchstwerte des ECMWF Modells für Mittwoch und besonders am Donnerstag. Einfach auf die Karten klicken für eine größere Ansicht.
Modellvergleich
Weil die Lage recht unsicher ist, sollten wir uns den XL Trend mit dem Vergleich der Temperaturprognose von verschiedenen Wettermodellen ansehen. Für Berlin wird deutlich, dass die Temperaturspanne besonders ab Dienstag/Mittwoch enorm wird. Ein Großteil der Modelle rechnet aber mit dem einfließen kühlerer Luft aus Osten und sogar zeitweise nur einstelligen Höchstwerten.
Anders, im Grunde genau umgekehrt, sieht es für Saarbrücken aus, also im Südwesten. Hier gibt es am Mittwoch nur eine kühle Lösung vom HD Modell, sonst berechnet die Mehrzahl der Modelle einen recht deutlichen Temperaturanstieg mit Höchstwerten von 15 bis 17 Grad. Insgesamt wird aber auch hier von Tag zu Tag das Chaos bei den Linien größer. Hier kommt auch hinzu, dass es Nebel oder Hochnebel geben kann, der nicht richtig erfasst wird. Dadurch kann es deutlich kälter bleiben. Für ihren Ort können Sie den Trend hier nachsehen.
Wir sehen also, dass die genaue Entwicklung noch sehr schwer vorherzusagen ist. Neues Hoch: Ja, wahrscheinlich. Goldener Oktober für alle, wie bereits in einigen Agenturmeldungen propagiert: Äußerst fraglich.
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Das wird wieder sehr mild auf den Bergen im Süden von Deutschland, ich bin gespannt, wie sich das Wetter ab Mittwoch entwickeln wird, und ob der November dann ein Ausgleichsverhalten starten wird, und die Temperaturen mal „zu kalt“ werden, wie im September, nur im November würden deutlich zu kalte Temperaturen auch mehr Frost bedeuten, den gab es dieses Jahr im Herbst bei mir noch gar nicht bisher, +4.6 Grad war bisher die niedrigste Temperatur, die ich gemessen habe… Ein richtiger Sturz ist das jetzt eh nicht, der da kommt, das geht von ungewöhnlich hohen Temperaturen auf normales Niveau runter, deswegen schreiben viele wieder dass so ein krasser Wettersturz kommt. Was anderes wäre das, wenn’s jetzt auf -5 Grad am Tag auch im Flachland runtergehen würde, das wäre ein wahrlicher Wettersturz, aber um 10 Grad sind doch normale Temperaturen im Flachland um diese Jahreszeit…