Tropensturm Megh zieht Richtung Jemen und Somalia
Nachdem der Zyklon Chapala vor einigen Tagen im Jemen große Schäden und teils heftige Überschwemmungen gebracht hat, hat sich vor einigen Tagen ein neuer Tropensturm westlich von Indien formiert. Er hat den namen „MEGH“ bekommen und zieht aktuell über dem Arabischen Meer westwärts erneut Richtung Jemen und Richtung Somalia.
Der Sturm hat Windgeschwindigkeiten von etwa 64 km/h im Mittel und Windböen bis etwa 80 km/h. Derzeit wird noch von einer leichten Intensivierung ausgegangen und die Mehrzahl der Wettermodelle rechnet nicht mit einem starken Zyklon, wie es zum Beispiel zuletzt Chapala war. Dennoch muss der Sturm genau im Auge behalten werden, denn trotzdem ist eine plötzliche Intensivierung nicht ausgeschlossen.
Nach den derzeitigen Berechnungen könnte er am Sonntag die zum Jemen gehörende Insel Socotra erreichen und einen Tag später auch die Nordspitze Somalias. Bei der genauen Zugbahn gibt es aber wie immer noch größere Unsicherheiten, die in der Grafik unten am schraffierten Bereich zu sehen sind. Dazu die Prognose des JTWC.
Es bleibt also abzuwarten, ob sich der Sturm doch noch deutlich verstärken kann. Selbst wenn er keine nennenswert höheren Windgeschwindigkeiten erreichen sollte, drohen in seinem Umfeld kräftige Gewitter und starke Regenfälle. Unwetter sind also auch bei einem vermeintlich schwachen Sturm möglich.
Wir behalten die weitere Entwicklung natürlich im Auge und berichten bei Neuigkeiten weiter im Wetterkanal.
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