Nächste Woche neuer markanter Kälteeinbruch möglich
Die Wetterlage bleibt auch in den kommenden Tagen eher kühl in Deutschland. Es gibt aber vor allem in der Südhälfte vorübergehend auch Einschübe etwas milderer Luft. Das liegt auch einfach daran, dass es tagsüber selbst bei Bewölkung durch die Kraft der Aprilsonne in nur etwas milderer Luftmasse schon steil bergauf geht.
Jedenfalls steht am Samstag schon die nächste Kaltfront an, während es vor allem im Südwesten doch deutlich milder wird, wie die Karte mit den Höchstwerten zeigt. Am Sonntag rückt dann ein Zwischenhoch von Frankreich her an, bevor am Montag die nächste Kaltfront anrückt.
Wie intensiv wird der neue Kaltluftvorstoß?
Sie sehen hier unten drei Karten mit der Temperatur in 1500 Meter Höhe für Mittwoch, 02 Uhr vom Deutschen, Europäischen und vom Amerikanischen Wettermodell. Diese zeigen gut die Temperatur- und Luftmassenverteilung über Europa und beim genaue Betrachten auch noch einige Unterschiede. Vor allem das EU Modell lässt die Kaltluft noch nicht so schnell bis zu den Alpen vorankommen.
Im weiteren Verlauf der Woche sehen fast alle Wettermodelle kühle Polarluft bis zu den Alpen vorankommen. Zum aktuellen Zeitpunkt steht nur ein Wettermodell dagegen, nämlich das Modell der Kanadier in Süddeutschland. Mehr dazu unten im XL Trend.
Vor allem im Bergland erneut Schnee möglich
Über Details wie Niederschlagsgebiete und exakte Schneefallgrenzen brauchen wir zum jetzigem Zeitpunkt noch nicht diskutieren. Dafür ist es noch viel zu früh, es geht erst einmal um grobe Strukturen der Wetterlage im Laufe der kommenden Woche. Jedenfalls deutet sich erneut an, das es im Bergland, also in den Mittelgebirgen und im weiteren Wochenverlauf besonders auch in den Alpen erneut Neuschnee geben kann! In tiefen Lagen wären wieder teils kräftige Schneeregen- und Graupelschauer möglich.
Kühler Trend im Modellvergleich
Schauen wir uns den Vergleich zahlreicher Wettermodelle an. Hier die Beispiele für Berlin, Dortmund und München. Diesen vergleich für ihren Ort finden Sie einfach hier in unserer Vorhersage XL.
Für Berlin sieht der Trend nicht ganz so spektakulär aus, aber nach einer möglichen leichten Milderung am Montag ist wieder ein Abwärtstrend erkennbar. Höchstwerte Ende April mit tagsüber um 10 Grad, nachts um 5 Grad oder sogar darunter. Die Frostgefahr scheint jedenfalls nicht sehr groß.
Auch für Dortmund sieht es ähnlich aus, sogar noch etwas kühler als in Berlin. Kaum mehr 10 Grad am Tage werden von nahezu allen Modellen berechnet ab Dienstag. Eventuell reicht es sogar nachts für geringen Frost.
In München sehen Sie die braune Linie (Kanadier) als deutlichen Ausreißer. Alle anderen Wettermodelle rechnen deutlich kälteres Wetter, teilweise sogar nur mit 5 Grad am Tage. Dies lässt schon vermuten, dass es in den Alpen und in höheren Lagen Süddeutschlands wahrscheinlich spätwinterlich wird und unter Tiefdruckeinfluss auch mit Schneefällen.
Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden. Eine deutliche Umstellung zu warmem Wetter mit verbreitet 20 Grad oder mehr ist jedenfalls in der kommenden Woche bei weitem nicht in Sicht.
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