Nach Weihnachten neues Hoch und kälter
Über die Feiertage wird es bei uns im Westen wechselhaft, mild und zeitweise nass. „Auch der Wind wird zeitweise deutlich zunehmen, ein gefährlicher Sturm ist aber derzeit nicht in Sicht“, sagt Fabian Ruhnau vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Vor allem am Sonntagabend (1. Weihnachtstag) soll es richtig mild werden mit bis zu 11 Grad an Rhein und Ruhr, „Schnee können wir da natürlich vergessen“, ergänzt Ruhnau.
Aber nach den Feiertagen soll es kälter werden. Ein neues und kräftiges Hoch setzt sich in der kommenden Woche bei uns im Westen durch und bringt uns die klassische Wetterlage des Dezembers 2016 zurück. „Es wird überwiegend trocken bleiben, nachts auch mal wieder frostig werden und teils auch zähen Nebel und Hochnebel geben“, sagt Ruhnau. Da es in der Höhe milder wird als in den tiefen Lagen an Rhein und Ruhr, sieht es für Schnee selbst im Hochsauerland mehr als schlecht aus.
Ein Trend für den Jahreswechsel gestaltet sich noch schwierig. Zum einen könnte das ruhige Hochdruckwetter weiter anhalten, zum anderen gibt es erste Hinweise in den Wettermodellen, dass Tiefs auf NRW übergreifen. Ruhnau macht noch etwas Hoffnung für Winterfans: „Vielleicht kommt pünktlich zum Beginn des neuen Jahres deutlich kältere Luft aus Nordeuropa zu uns und würde zumindest dem Sauerland endlich Schnee bringen.“ Der Trend für Winterberg ist aber noch nicht eindeutig.