MARIA streift Dominikanische Republik
Der Hurrikan MARIA hat die Insel Puerto Rico überquert und dort große Schäden angerichtet. Nach Medienmeldungen ist die Stromversorgung für die gesamte Insel mit rund 3,5 Millionen Einwohnern zusammengebrochen, es gibt große Schäden durch Wind und Überschwemmungen. Inzwischen ist der Hurrikan langsam weiter in Richtung Nordwesten bis Westen gezogen und streift derzeit den Osten und Norden der Dominikanischen Republik, danach noch Teile der Bahamas, bevor er nach Norden zieht.
Aktuell reichen die mittleren Windgeschwindigkeiten bis etwa 185 km/h, dies aber vor allem an der Nordseite des Auges. Damit erreicht er die Kategorie 2 auf der fünfteiligen Skala. Das Zentrum liegt etwa 90 Kilometer nördlich von Punta Cana an der Nordküste der Dominikanischen Republik. Der Hurrikan zieht gemächlich in Richtung Nordwesten mit einer Zuggeschwindigkeit von 10 bis 15 km/h. Während er sich langsam von den Inseln entfernt, könnte er sich vorübergehend wieder etwas verstärken.
Die Karte zeigt die aus Satellitendaten berechneten 24stündigen Regensummen bis heute früh. Neben den heftigen Windböen und der Sturmflut fielen auf Puerto Rico verbreitet mehr als 300 Liter Regen pro Quadratmeter. Dies führt zu erheblichen Überschwemmungen. Es war der schlimmste Hurrikan in Puerto Rico seit mindestens 1928. Auch der Norden der Dominikanischen Republik wurde in den Frühstunden von den starken Regenfällen erfasst.
Das aktuelle Satellitenbild mit den Wolkentop-Temperaturen zeigt das mittlerweile sehr große Auge im Zentrum des Hurrikans und um das Auge herum die so genannte Eyewall – dem Ring mit den schlimmsten Wettererscheinungen. Er reicht aktuell bis auf die Insel Hispañola. Zum Starten der Animation bitte auf den Play-Button drücken.
Vor allem für Strandurlauber, aber auch für Kreuzfahrer ist die Wellenhöhe auf dem Westatlantik in den kommenden Tagen sehr wichtig. Die Karte aus dem globalen europäischen Modell zeigt die signifikante Wellenhöhe am kommenden Sonntagnachmittag. Darunter versteht man das Mittel des oberen Drittels der höchsten Wellen, einzelne Wellen können noch deutlich höher sein. Der Atlantik wird ordentlich aufgewühlt mit eine signifikanten Wellenhöhe von bis zu 15 Metern und der Möglichkeit von Wellen bis deutlich über 20 Meter. Für den zeitlichen Ablauf einfach im Menü vor- und zurückblättern, die Region kann man ebenfalls im Menü verändern.
Die neuesten Ensemble-Berechnungen für den Hurrikan MARIA. Für jede Berechnung werden die Anfangsbedingungen leicht verändert und man erhält so viele verschiedene Ergebnisse. Liegen diese – wie für die ersten Stunden und Tage – dicht beieinander, ist die Prognose noch recht sicher, im weiteren Verlauf gehen die Linien weit auseinander und die Sicherheit nimmt deutlich ab. Der Hurrikan soll also nach Norden eindrehen und kann die US-Ostküste ab North Carolina möglicherweise streifen.
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