Luftmassengrenze baut sich über Deutschland auf
Ganz anders als in den vergangenen Jahren 2018 und 2019 verlief der Sommer 2020 bisher zumindest relativ unauffällig was die Temperaturen betrifft. Eine richtige Hitzewelle gab es noch gar nicht und die Zahl der Hitzetage (>=30°C) liegt vielerorts nur bei 1 bis 2 Tagen seit Mai. In den nächsten Tagen baut sich über Deutschland eine Luftmassengrenze auf, sie trennt sommerlich warme Luft im äußersten Süden von kühler Meeresluft im Norden und der Mitte.
So wird es am Dienstag und Mittwoch im Süden vielerorts warm und auch sonnig, am Oberrhein sind sogar Mittwoch bis um 30 Grad zu erwarten. Weiter nördlich bleibt es deutlich frischer und auch unbeständiger, hier regnet es immer wieder, teils im Bereich der Luftmassengrenze auch länger anhaltend. Wo Regen und dicke Wolken hängen, werden wir die 20 Grad Marke nicht erreichen.
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Ab Freitag schwenkt die Luftmassengrenze wahrscheinlich über den Süden hinweg bis zu den Alpen und bringt auch hier wechselhafteres und wieder kühleres Wetter. Im Großen und Ganzen ist also für Deutschland vorerst kein stabiles Hoch und auch keine große Hitze in Sicht.
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