Luftmassengrenze am Wochenende – Schneesturm in der Nordhälfte möglich
In dieser Woche wird die kältere Luft schrittweise in den äußersten Norden und Nordosten abgedrängt, im Großteil des Landes wird es mild bis sehr mild mit durchziehenden Regengebieten und teils stürmischem Wetter. Am nächsten Wochenende drückt die Kaltluft wahrscheinlich von Nordosten wieder südwärts Richtung der Mitte Deutschlands. Eine erneute Luftmassengrenze mit viel Schnee zeichnet sich ab, dessen Lage aber noch unsicher ist!
Ein steuerndes Tief über Südwesteuropa, eine Tiefdruckzone über Deutschland und Hochdruck über Nordeuropa zeichnen sich bei der Großwetterlage am Wochenende ab. Dabei weht am Rande der Hochdruckzone sehr kalte Polarluft mit Frost aus Nordosteuropa in den Norden Deutschlands und mit dem Tief über Südwesteuropa sehr milde Luft Richtung Süddeutschland. Die Wettermodelle sehen derzeit alle, dass diese Luftmassen irgendwo über Deutschland aufeinandertreffen und sich eine Luftmassengrenze bildet. Details bleiben da natürlich noch offen und wo die Grenze genau liegen wird, ist in den Wettermodelle noch sehr unterschiedlich berechnet. In der Nordhälfte ist die Wahrscheinlichkeit für die kalte Seite mit Schnee natürlich größer. In der Südhälfte ist es umgekehrt: Hier ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es erstmal die milde Seite mit Regen bis weit rauf ist.
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Multi-Modell für Berlin und Saarbrücken
In Berlin rutschen alle Modelle ab Sonntag in den Dauerfrost. In Saarbrücken ist es fraglich, ob es nächste Woche nennenswert abkühlt. Hier gehen die Wettermodelle deutlich auseinander. Für den weiteren verlauf wird natürlich auch das Tief mit der Luftmassengrenze am Wochenende entscheidend sein.
Berlin
Saarbrücken