Kurzes Frühlingsintermezzo im Westen
Auf der Vorderseite des Tiefs „Xaver“ weht am morgigen Samstag sehr milde Luft zu uns in den Westen. Dabei gibt es aber nicht nur eitel Sonnenschein, oft zeigen sich Wolken am Himmel. Und am Sonntag wird es schon wieder kühler.
„Richtig frühlingshaft werden vor allem die Temperaturen, das Wetter spielt ansonsten nicht ganz mit“, sagt Thomas Sävert vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Denn viele Wolken eilen dem Tief voraus, die warme Luft aus dem Süden ist recht feucht und daher wolkenreich, aber auch die Sonne ist mit von der Partie. Das zeigt auch die Karte aus dem Super-HD-Modell mit der Bewölkung am Samstagmittag. „Das Tief rückt uns schon ganz schön auf die Pelle, tagsüber bleibt es aber noch trocken. Erst in den Abendstunden kann es etwa regnen“, erläutert Sävert weiter. Zuvor wird es trotz einiger Wolken frühlingshaft mild mit Werten bis 17, örtlich sogar 18 Grad. Am Sonntag wird es bereits wieder deutlich kühler und wechselhaft.
Mit den milden Temperaturen dürften auch die Schneereste im Hochsauerland weiter zusammenschmelzen. Bis zu 10 Zentimeter liegen dort noch. Ganz anders sah es heute vor 11 Jahren im Land aus. Selbst in tiefen Lagen war es damals gebietsweise weiß. Der Kahle Asten meldete eine Schneehöhe von 136 Zentimetern. „Das war für viele ein Erlebnis, das sie nicht vergessen werden. Dabei liegt der Rekord auf dem Kahlen Asten noch deutlich höher. Im März 170 lagen dort bis zu 2,39 Meter Schnee“, staunt selbst Sävert. Dazu die Karte mit den Schneehöhen vom 03. März 2006. In Winterberg lagen meterhohe Schneeberge.