Kleines Tief bringt ab Sonntagabend teils kräftigen Schneefall
Ab Sonntagabend zieht ein kleines Tief auf nicht alltäglicher Zugbahn von Bayern über die Landesmitte unter Verstärkung zu den Niederlanden und weiter auf die Nordsee. Es weht aus Osten milde Luft heran, die sich über kältere Luft nach Westen und Südwesten schiebt. Das löst Niederschlag aus, der im Tiefland oft als Regen fällt, in etwas höheren Lagen als Schnee.
Die nicht so oft vorkommende Zugbahn des Tiefs sorgt bei den Wettermodellen für ein paar Probleme, die genauen Niederschläge und dessen Phase (Regen oder Schnee) wird immer noch etwas unterschiedlich simuliert. Der grobe Ablauf steht aber in etwa. So setzen vom Allgäu her abends teils kräftige Schneefälle ein, die sich über Schwaben, Oberschwaben und die Schwäbische Alb nord- bis nordwestwärts ausbreiten. Je weiter nach Norden, desto mehr wird es im Tiefland Regen sein. In den dortigen Mittelgebirgen, wie im hessischen Bergland, im Sauerland und in der Eifel sowie im Hunsrück wird ebenfalls ab etwa 300 bis 400 Meter Schnee fallen. Einige Modelle rechnen im Verlauf der Nacht auch nassen Schnee bis ganz runter.
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Wetteranalyse Live HD
Die Wetteranalyse LiveHD ist ein radarbasiertes Kartenprodukt, welches alle 5 Minuten neu das aus den Modellkarten bekannte signifikante Wetter als Analyse, d.h. nicht als Prognose, ausgibt. Basis ist das Radarbild des letzten Termins. Man erkennt darauf anhand der Farben die Niederschlagsphase, d.h. ob es sich um Regen (Grüntöne), Schneeregen (orange), Schnee (blau) oder Eisregen (rot) handelt. In die objektivierte Entscheidung der Niederschlagsphase fließen u.a. auf Messwerten basierende SuperHD-Modellanalysen ein. Zusätzlich gibt es noch Nebel (Gelbtöne) und Gewitter (pink), ebenfalls auf Basis realer Messwerte.