Katastrophe: Super-Taifun #Koppu tobt tagelang auf der Stelle
Es wird eine Katastrophe geben: Der pazifische Taifun #Koppu (oder auch #LandoPH) hat die Philippinen erreicht (im Bild links). Besonders hart betroffen ist die größte, die Hauptinsel Luzon. Wie wir bereits schrieben, ging Koppu in der Nacht zum Sonntag an Land. Wobei „Land“ relativ ist. Den Inseln, umgeben von Wasser, steht nun mit dem über ihnen stehenden Taifun ein Desaster bevor!
Das Problem ist
dass sich der Taifun nur ganz langsam verlagert und Berechnungen zufolge selbst am Mittwoch, also in drei Tagen, immer noch neben der Insel Luzon steht:
Bis zu 1000 Liter Regen
können bis Mittwoch zustande kommen. Eintausend Liter! Sieben Badewannen! 1 Meter hohes Wasser, und zwar nicht punktuell sondern auf den Quadratmeter, also flächig. Ein letzter Vergleich: Zur Flutkatastrophe 2002 in Dresden kamen im vergleichbaren Zeitraum etwa „nur“ ein Drittel von 1000 Liter runter (Zinnwald 13. August). Was das schon angerichtet hat, wissen wir alle. Auf den Philippinen werden Erdrutsche die Folge sein, Flüsse werden zu riesigen, reißenden Seen, Dörfer werden einfach weggespült.
Da hilft leider auch nur wenig, dass die Windgeschwindigkeiten wenigstens etwas abnehmen. Heute Nacht waren es im Mittel 185 km/h, Böen über 200 km/h, Tendenz aber weiter sinkend.
Der Taifun #Champi (rechts im Titelbild) wird Gott sei Dank keine Gefahr darstellen. Er dreht nach Norden ab.
Immer mehr Bilder tauchen in den Social Networks auf, hier ein paar Wahnsinns Eindrücke:
https://www.periscope.tv/w/1YqxoYWBZAzGv
…und viele weitere Tweets fast im Sekundentakt unter dem Hashtag #Koppu.
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