Kaltfront bringt Frischluft und der Weg von EX-Hurrikan DORIAN
Nachdem am Mittwoch in vielen Landesteilen noch einmal wärmere Luft wetterbestimmend ist, erreicht den Nordwesten bereits eine Kaltfront, die Donnerstag bis zu den Alpen zieht. Rückseitig gelangt kältere Meeresluft nach Deutschland. Auch zum Wochenende bleibt es leicht wechselhaft ohne große Wärme.
Die Kaltfront wird sich allerdings wieder auf ihrem Weg nach Osten auflösen und erst Richtung Südbayern und Alpen wieder nennenswerte Regenfälle bringen. Es ist besonders im Osten Deutschland weiterhin vielerorts deutlich zu trocken, hier ist ergiebiger Regen dringend nötig. Jedoch wird auch am Wochenende hier kaum Regen erwartet, höchstens ein paar Schauer können auftreten. Anders sieht das im Nordwesten aus: Je weiter Richtung Nordsee, desto nasser.
In der nächsten Woche wird sich Hurrikan DORIAN in die Westdrift einfädeln, beziehungsweise wird etwa bei Neufundland vom Jetstream eingefangen. Dabei wandelt sich der Hurrikan rasch in ein außertropisches Tief um – ein Tief, wie es auch sonst dort regelmäßig zu finden ist! Offiziell wird DORIAN dann als „EX-DORIAN“ in den Wetterkarten geführt, da er mit einem Hurrikan nun überhaupt nichts mehr am Hut – ein stinknormales (Sturm-)Tief ist er dann. Hurrikane können dort oben über dem kalten Wasser nicht überleben, zudem herrscht viel zu viel Wind(scherung). Nach den aktuellen Berechnungen liegt das Tief dann irgendwo zwischen Island und Schottland und wird wohl keine großen Auswirkungen auf unser Wetter haben, indirekt beeinflusst es aber unser Wetter in Europa schon. Wie genau, dafür ist es mit 7 bis 8 Tagen noch zu lange hin.
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