Hurrikan „Matthew“ streift die Küste Floridas
Am Freitagmittag zog der Hurrikan „Matthew“ sehr dicht am Cape Canaveral vorbei in Richtung Norden. Dort wurden inzwischen Böen bis 160 km/h gemeldet, der stärkste Wind weht zurzeit aber auf dem Meer. Neben dem starken Wind bringt Matthew vor allem starke Regenfälle mit sich. Da der Hurrikan die ganze Küste entlang bis nach North Carolina zieht, muss von Florida über Georgia und South Carolina bis nach North Carolina mit lebensgefährlichen Überflutungen gerechnet werden. Verbreitet können an nur einem einzigen Tag 200 bis 300 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, örtlich auch noch mehr. das entspricht grob der Hälfte des üblichen Jahresniederschlags in Berlin. Die Regensummenkarte aus dem deutschen Modell zeigt die enormen Regenmassen, die bis zum Montag zusammenkommen sollen. Dazu kommt noch eine 1 bis 3 Meter hohe Sturmflut, die vor allem in Buchten und Flussmündungen Überschwemmungen auslösen können.