Gewitter brachten Starkregen und stürmische Böen
Am heftigsten traf es die Mitte Thüringens. Eine Gewitterlinie brachte in einem breiten Streifen vom Wartburgkreis bis in das Altenburger Land verbreitet 15 bis 30 l/qm Regen, wie die Regensummenkarte zeigt. Im Wartburgkreis fiel örtlich sogar noch etwas mehr. Teilweise war sogar kleiner Hagel dabei (-> siehe Hagelanalyse) und auch starke bis stürmische Böen traten häufig auf. In Erfurt wurden 52 km/h (Windstärke 7) gemeldet, auf der Schmücke 74 km/h (Windstärke 8). Der Norden und äußerste Süden bekam dagegen kaum etwas ab.
Zeitweise wurden knapp 400 Blitze in 30 Min registriert. Jeden einzelnen Blitz man sich in der Blitzanalyse auf kachelmannwetter.com genauer ansehen: wo genau hat es eingeschlagen und wie stark war der Blitz? Einige Gewitterzellen rotierten zwischenzeitlich sogar stark. In solchen Gewitterwolken ist die Möglichkeit, dass sich ein Tornado bildet erhöht. Eine besonders extreme Rotation gab es bei Rudolstadt gegen 18:35 Uhr. Ob sich hier jedoch auch wirklich ein Tornado gebildet hat, steht noch nicht fest. Bisher sind noch keine Beobachtungen gemeldet worden.
Die neue Woche startet morgen noch wechselhaft mit vielen Wolken und einzelnen Schauern, die zum Abend hin immer mehr nachlassen. Ab Dienstag setzt sich ein neues Hoch mit Sommerwetter bei uns durch. Ende der Woche sind wieder bis zu 30 Grad möglich.