Erst noch häufig Schauer – nächste Woche neues Hoch möglich
In den kommenden Tagen bleibt uns das wechselhafte Wetter erhalten. Häufig ziehen Regenschauer und auch einzelne Gewitter durch, Lars hatte es bereits auch für den Feiertag am 1. Mai hier berichtet. Ab Sonntag könnte sich das Wetter von Südwesten her bis zur Wochenmitte langsam wieder stabilisieren.
Auch am Samstag geht es noch vielerorts unbeständig weiter. Neben sonnigen Phasen bilden sich vor allem ab dem Mittag wieder einige Schauer und lokale Gewitter. Wie immer bei solchen Lagen wird es nicht überall nass werden. An den eher mäßig warmen Temperaturen, die verbreitet unter 20 Grad liegen, ändert sich wenig. Am Sonntag beruhigt sich das Wetter etwas und im Westen und Südwesten ist es bei einem Mix aus Sonne und Wolken meist trocken. Hier wird es auch wieder ein klein wenig wärmer. Besonders im Osten und Norden kommt es noch zu einzelnen Schauern.
In der kommenden Woche könnte sich langsam ein neues Hoch durchsetzen. Erneut zeichnet sich ein Hochschwerpunkt nordwestlich von uns Richtung Britische Inseln ab, so wie es im April häufig der Fall war. Es wäre also möglich, dass wir rasch wieder zu weitgehend trockenem Wetter zurückkehren. Bezüglich der Temperaturen gibt es noch recht große Unterschiede, die im folgenden Video erläutert werden. Sie können auch den Trend für ihren Ort verfolgen:
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Beispiel 14 Tag-Trend für Köln
Da die warme – und ev. heiße – Zeit bevorsteht, hätte ich ein Frage zu den Höchsttemperaturen in meiner Region, speziell in meinem Kaff.
Ich wohne auf gut 700 m im Bregenzer Wald. Wenn es sehr heiß ist, werden bei mir die Höchsttemperaturen fast immer erst zwischen 18h -19h, manchmal sogar eine Stunde später erreicht (im Gegensatz zu den Stationen im Rheintal, die diie Tmax 2 – 3 Stunden früher erreichen).
Weiters sind die Temperaturen bei mir um diese Uhrzeit oftmals höher als an den im Rheintal gelegenen Stationen, die rd. 300 m tiefer liegen (2 -3 Stunden vorher sind die Temperaturen bei mir rd. 3 K niedriger als im Rheintal). Föhn ist es nicht. Die Temperaturmessung erfolgt durch eine Station der ZAMG.
Was ist die Erklärung dafür?
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Guten Tag Hr. Winder,
ja, das ist möglich, dass in erhöhten Lagen/an sonnseitigen Hängen das Temperatur-Maximum etwas verzögert auftritt als auf einer ebenen, freien Fläche. Normalerweise ist im Sommerhalbjahr das Temperaturmaximum zwischen 17 und 18 Uhr. Durch Tal-Effekte (im Bregenzerwald) kann das Temperaturmaximum durchaus etwas verzögert auftreten. Schöne Grüße /PH
Danke für die Antwort. Interessant ist aber schon, dass ich bei mir auf rd. 700m am Abend (im Sommer) oft bei den wärmsten Stationen in Vorarlberg bin und bei Schlechtwetter bin ich sehr häufig österreichweit (von Frühling bis Herbst) in den Top 3 der kühlsten Orte (außer natürlich Bergstationen).
LG Pepi