Endlich wieder Tiefs – Regen und Gewitter für viele Landesteile
Die Wetterlage in Mitteleuropa stellt sich um, denn bereits am heutigen Dienstag zieht ein erster Tiefausläufer nach Deutschland. Bis mindestens zum Wochenende bleibt es wechselhaft mit feuchterer Luft vom Atlantik. Wiederholt kommt es dann zu Regenschauern und örtlich auch Gewittern.
Ein erstes Tief verlagert sich am Mittwoch nach Norddeutschland und bringt zeitweise Regen oder zumindest ein paar Regenschauer, auch örtliche Gewitter können dabei sein. Es wird am Mittwoch aber im Tagesverlauf vor allem in der Westhälfte schon wieder häufiger trocken. Insgesamt ist es für die allermeisten Gebiete nicht der flächige Landregen, es kann nicht nach ein bis zwei Tagen Das Ende einer wochenlangen Trockenheit eingeleitet werden. Das sollte klar sein.
Am Donnerstag bestimmt ein Tief bei den Britischen Inseln und über der Nordsee unser Wetter. Es ist schon etwas stärker ausgeprägt und lenkt gleich zwei Frontensysteme über Deutschland hinweg. Damit kommt es zu teils schauerartigen Regenfällen und besonders im Süden und Westen im Tagesverlauf zu Gewittern. Der Wind legt nun auch deutlich zu und weht in Böen stark bis stürmisch, bei Gewittern sind auch Sturmböen von 70 bis 80 km/h möglich.
Im folgenden Video gibt es auch einen groben Trend für die weiteren Aussichten zum Wochenende.
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Beispiel 14 Tage-Trend für Frankfurt am Main
Hätte ich auch nicht gedacht, dass ich mich einmal hier bei uns – im verregneten Bregenzer Wald – auf „schlechtes Wetter“ freue. Der Zeitraum seit Mitte März 2020 war jedoch so trocken, wie seit 70 Jahren nicht mehr und daher wird es jetzt wirklich Zeit für ordentlich Regen.
Das sehe ich genauso!
Endlich steht eine kleine Regenperiode an.
Wir hatten hier am 18. April im Giessener Becken unglaubliches Glück. Mitten in einer der längsten Trockenperioden
zwei markante Schauerlinien – die erste mit Gewittern – brachten kurioserweise in Anlehnung an das Datum, auch 18 mm Regen.
Somit ergibt sich für den April 2020 eine selten zu beobachtende Niederschlagsverteilung. Man kann gespannt darauf sein, was bis Monatsschluss noch fallen wird. Die Prognosen stimmen optimistisch.
Zum April allgemein:
Was mir auffällt ist, dass es seit einer gefühlten Ewigkeit kein typisches Aprilwetter mehr gibt. Der April ist zwar der Monat, der sich am stärksten erwärmt hat, es gab die letzten Jahre jedoch immer wieder markante Kaltluftvorstöße (nahe an den Allzeitrekorden), das typische Aprilwetter, wo sich das Wetter alle paar Minuten ändert – wilder Mix aus Sonne, Regen, Graupelschauer, Schneeregen, Schnee, Wind… ist jedoch nahezu verschwunden.
Anhand Temperaturentwicklung, Niederschlagsmengen sowie Sonnenscheindauer… lässt sich dies jedoch nicht verifizieren. Gibt es hierzu irgendwelche Studien?