Deutschland-Wetter: ab Sonntag, 27.09.2015
Wetterlage
Ein Hochdruckgebiet liegt mit seinem Zentrum über der Nordsee. Das an der Ostseite des Hochs liegende Deutschland wird dabei von kühlen, skandinavischen Luftmassen besucht. Weil sich das Hoch weiter kräftigt, sinkt die Luft großräumig ab, sodass die Bildung hochreichender Wolken ausgeschlossen ist. Maximal flache Schichtwolken oder kleine Quellwolken können entstehen. Außerdem verstärkt sich der Luftdruckunterschied nach Süden hin, sodass es in Baden-Württemberg häufig spürbare Windböen gibt. In den kommenden Stunden gerät der Nordosten mehr und mehr unter Ostseeluft, weshalb hier die Wahrscheinlichkeit für nächtliche Nebelbildung ansteigt.
Vorhersage
In der Nacht lösen sich die Quellwolken vom Tag weitgehend auf. Verbreitet wird es somit sternenklar. Größere Wolkenfelder gibt es allerdings im Nordseeumfeld, von Thüringen über Franken bis zum Bayrischen Wald sowie im Bayrischen Alpenvorland südlich der Donau. Regen fällt keiner. In der Osthälfte bildet sich gebietsweise Nebel. Sonst ist die Sicht auf den Blutmond recht gut. Die Tiefstwerte gehen wieder ziemlich in den Keller: Meist zwischen 9 und 5 Grad, in den Mittelgebirgen bis 3 Grad. Unter freiem Himmel abseits großer Städte kann es sogar bis auf 1 Grad runtergehen, stellenweise gibt es Bodenfrost! Im Küstenumfeld bleibt es mit leichtem Seewind bei 13 bis 10 Grad.
Der Montag startet Tag nach gebietsweise Nebel freundlich mit viel Sonne. Im Nordseeumfeld sowie im äußersten Nordwesten entlang der holländischen Grenze ziehen im Verlauf ein paar Wolkenfelder auf. Auch über dem südlichen Bayern hält sich hochnebelartige Bewölkung. Sonst entstehen wieder häufig kleine, flüchtige Quellwolken. Die Temperaturen sind kaum anders mit 14 bis 17 Grad, in Brandenburg und entlang des Rheins auch mal 18 oder gar 19 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost, in Süddeutschland mitunter in frischen Böen, dort auf den Bergen sogar stürmisch.
Vorhersagen für Ihren Ort finden Sie auf unserer Seite kachelmannwetter.com.
Aussichten
Am Dienstag wechseln sich Sonne und Wolken ab. Von Nordwesten ziehen dünne Schleierwolken auf, auch von Osten her werden die Wolken im Tagesverlauf etwas kompakter, Regentropfen sind jedoch selten. Die Temperaturen erreichen 14 bis 18 Grad, in den Mittelgebirgen um 12, am Oberrhein bis zu 20 Grad.
Am Mittwoch in der Nordhälfte dünne Wolken, stellenweise auch kompakter, sonst viel Sonnenschein mit wenig Bewölkung und überwiegend trocken. Mit 10 bis 18 Grad ist es ein bis zwei Grad kühler als zuvor.
Der Donnerstag wird dann vor allem im Süden spürbar kühler, obwohl sich am Wetter nicht viel ändert.
Autor: Marcus Kundisch
Letztes Update: 18:30 Uhr