Deutschland-Wetter ab Samstagabend, 21.11.2015
Wetterlage
Deutschland liegt am Wochenende im Bereich einer ausgeprägten Tiefdruckzone, die von Skandinavien über Mitteleuropa bis nach Italien reicht. Dabei ist deutlich kühlere Polarluft eingeflossen. Ein Tiefdruckgebiet zieht dabei von Schleswig-Holstein nach Mecklenburg-Vorpommern. Es führt höhenkalte Luft mit, in der es gebietsweise zu Schauern kommt, die teilweise bis in tiefe Lagen als Schneeregen oder Graupel niedergehen.
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Vorhersage
In der Nacht zum Sonntag ziehen von Nordwesten weitere, teils auch mal kräftige Schauer über uns hinweg. Unterhalb von 300 Meter ist es oft Regen oder Schneeregen, bei stärkeren Intensitäten ist aber auch in tiefen Lagen nasser Schnee möglich. Dazwischen gibt es auch längere Pausen und Auflockerungen. Die Tiefstwerte liegen zwischen etwa 5 Grad an den Küsten mit Seewind, sonst bei 4 bis 0 Grad. In der Südhälfte wird es meist leicht frostig bei 0 bis -3 Grad. Auf den Straßen und Wegen ist dementsprechend Glätte durch Schnee oder gefrierende Nässe möglich.
Am Sonntag gibt es einen Wechsel aus dichten Wolken und einigen Auflockerungen und es ziehen weiterhin Schneeregen-, Graupel- und Schneeschauer durch. Auch kurze Gewitter sind nicht völlig ausgeschlossen. Vor allem im Norden und Osten kann es lokal begrenzt in kräftigen Schauern bis ins Tiefland hinab weiß werden. Die genaue Zugbahn der Schauer ist aber nur kurzfristig absehbar. An den Nordwesträndern der Mittelgebirge sowie an den Alpen schneit es auch mal längere Zeit. Die Höchstwerte liegen zwischen 5 bis 6 Grad in Küstennähe, im Nordwesten und am Oberrhein, sonst meist bei 1 bis 4 Grad. Oberhalb von rund 500 Meter herrscht Dauerfrost. Im Norden weht besonders an den Küsten teils frischer Wind aus nördlicher Richtung. Vor allem an der Nordsee und an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste sind auch Böen von 70 bis 80 km/h möglich.
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Am Montag ist von Brandenburg, Sachsen und Thüringen bis nach Bayern und Baden-Württemberg zeitweise leichter Schneefall möglich, tagsüber in tiefen Lagen unter 300 Meter auch Schneeregen oder Regen. Sonst zeigt sich im Tagesverlauf neben einigen dicken Wolken zeitweise die Sonne und es gibt kaum noch Schauer. Am Nachmittag ziehen an der Nordsee aber schon wieder neue Regenschauer auf. Die Höchstwerte liegen bei 8 Grad an der Nordsee, 6 Grad am Niederrhein, sonst bei 1 bis 4 Grad, ab 400 Meter bleibt es meist frostig.
Am Dienstag zieht aus Nordwesten ein Tiefausläufer heran. Wie weit er allerdings in Deutschland südostwärts vorankommt, ist noch unsicher. Zumindest im Nordwesten und Westen könnte im Tagesverlauf mit dem aufziehen dichter Wolken Schneeregen, ab 200 bis 300 Meter auch Schneefall einsetzen. Nach Süden und Osten hin bleibt es bei wechselnder Bewölkung meist trocken.
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Letztes Update: Rebekka Krampitz, 18:20 Uhr
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Nach den Wärmerekorden endlich wieder Normalität!
Der Luftmassenwechsel war hier im Gießener Becken unspektakulär. Normaler unergiebiger Landregen, wie man auch anhand des Radars schön erkennen kann.
Im besonderen Kontrast dazu 1985: Vom 22. bis 30. November durchgehend ungewöhnlich viel Schnee von 10 bis 15 cm in den Niederungen Mittelhessens. Im Dezember 1985 und Januar 1986 wenig Winterlichkeit; aber dann folgte der frostklirrende Februar 1986.
Beste Grüße an das Team:
F.S.