Deutschland-Wetter: ab Freitagabend, 13.11.2015
Wetterlage
Am Wochenende bis in die neue Woche hinein werden wir in Deutschland vor allem in der Mitte und im Norden von einer strammen Westströmung beeinflusst, in der auch immer wieder Tiefausläufer oder kleine Randtiefs über die Mitte und den Norden hinweg ziehen. Dabei treten auf den Bergen und nördlich der Mittelgebirge bis zu den Küsten Sturmböen auf. Richtung Alpen ist es etwas ruhiger, doch auch hier regnet es zeitweise bei starken Böen. Gegen Mitte der Woche deutet ein Wettermodell sogar eine kräftige Sturmlage an, doch ist das noch alles sehr unsicher, wie der Modellvergleich zum Beispiel im Ruhrgebiet zeigt. Zum Ende der kommenden Woche deuten erste Wettermodelle kälteres und weiter windiges Wetter an, wobei in den Mittelgebirgen auch Schnee fallen könnte.
Vorhersage
In der Nacht zum Samstag ziehen über den Osten und Norden teils kräftige Schauer hinweg, die im Norden örtlich mit Graupel einhergehen können und ab 800 bis 1000 Meter teils mit Schnee vermischt sind. In Küstennähe sind auch kurze Gewitter möglich. Im Süden regnet es aus dichten Wolken zeitweise, erst zum Morgen lockert es hier wie auch im Westen auf und es bleibt dann weitgehend trocken. Nur vom nördlichen Niesersachsen über Schleswig-Holstein bis zur Ostsee ziehen weitere teils kräftige Schauer durch. Mit den Schauer muss besonders im Osten noch mit stümischen Böen bis 70 km/h, vereinzelt auch mit Sturmböen bis 80 km/h gerechnet werden. An der Nordsee sind weiterhin schwere Sturmböen von 90 bis 100 km/h dabei, in den Schauern ganz im Norden oft Sturmböen bis ins Binnenland. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 Grad an den Küsten, sonst bei 8 bis 4 Grad. Im Süden und in den Hochlagen der Mittelgebirge wird es noch etwas kälter.
Am Samstag wird es südlich des Mains wechselnd wolkig sein mit sonnigen Abschnitten und dabei weitgehend trocken. Nur direkt am Alpenrand halten sich noch längere Zeit dichtere Wolken mit ein wenig Regen. Weiter nach Norden scheint die Sonne nur ab und zu, immer wieder kommt es vor allem zu den Küsten zu teils kräftigen Schauern, an der Ostsee sind örtlich auch Gewitter möglich. Nur von der Altmark bis zur Lausitz sind die Schauer seltener. Die Temperaturen steigen auf 7 bis maximal 12 Grad an, in den Mittelgebirgen auf 0 bis 6 Grad. Hier können sich vor allem ab 800 bis 1000 m zeitweise Schneeflocken mit in den Regen mischen. Der Wind weht im Süden mäßig bis frisch im Norden und Osten frisch mit starken bis stürmischen Böen, an der See und in Schauern auch mit Sturmböen aus westlicher Richtung.
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Am Sonntag regnet es aus dichten Wolken besonders nördlich des Mains oft länger andauernd und zwischen der Weser und der Oder auch zeitweise kräftig. Nur vom Alpenrand bis zur Südpfalz und südwestlich davon ist es meist trocken und hier kann vor allem nachmittags auch mal etwas die Sonne scheinen. Die Temperaturen erreichen 8 Grad in Vorpommern und bis 14 Grad am Niederrhein und am Oberrhein sowie örtlich um 15 Grad in Südbayern. Der Wind legt auch im Süden zu, weht meist frisch bis stark mit stürmischen Böen zwischen 60 und 70 km/h und örtlichen Sturmböen um 80 km/h zwischen Niedersachsen, Sachsen und Brandenburg. Weniger Wind gibt es vorübergehend an der Ostsee und in Vorpommern sowie Richtung Oberrhein.
Am Montag regnet es nördlich einer Linie NRW-Berlin immer wieder und teils länger andauernd, meist aber nur leicht. Weiter nach Süden ist es trocken, in Bayern und Baden-Württemberg teils auch sonnig. Die Temperaturen steigen auf 9 bis 14 Grad an, im Süden mit Sonnenschein auf wieder seht milde 14 bis 17 Grad an. Es weht mäßiger bis frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen im Norden und auf den Bergen.
Am Dienstag auch im Süden dichte Wolken und immer wieder Regen, nur am Oberrhein meist trocken. Nach Norden wechselhaft mit etwas Sonne, Schauern und stürmischen Böen. Dazu zwischen 9 Grad in Berlin und 16 Grad in Freiburg.
Letztes Update: Andreas Neuen, 19:45 Uhr.
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