Deutschland gerät mehr und mehr unter Hochdruckeinfluss. Das Hauptwindfeld des abziehenden Skandinavientiefs liegt ab Mitternacht hauptsächlich über der Ostsee. Bis Freitagmorgen wandert noch eine Kaltfront quer über das Land, welche man jedoch nur an den Temperaturen allein nicht wahrnimmt. Überwiegend wird weiterhin feuchte Meeresluft von Westen herangeführt, die vor allem in der Nordhälfte recht mild ist. Nebel und Hochnebel bleiben gebietsweise weiterhin Thema, wo die Sonne scheint wird es stellenweise aber sehr mild.
Deutschland-Wetter: ab Donnerstagabend, 22.10.2015
Wetterlage
In der Nacht zum Freitag verlagert sich die schwache Front weiter nach Osten und Süden, so dass es aus dicht bewölktem Himmel vor allem vom Rheinland über die Mitte bis nach Brandenburg und Sachsen leichten Sprühregen oder Regen geben kann. Zum Morgen hin kann es dann am Alpenrand noch stellenweise leicht regnen. Von der Nordsee her schneiden sich einzelne Lücken in die Wolkendecke der Nordhälfte. Insgesamt bleibt es aber eher bewölkt. Nebelbildung ist hauptsächlich nur in der Südhälfte ein Thema, vor allem nach einzelnem Regen ist die Luft schon sehr dunstig. Die Tiefstwerte liegen im Norden bei 10 bis 6 Grad, in der Mitte bei 8 bis 3 Grad, im Süden meist bei 8 bis 6 Grad, in höheren Mittelgebirgslagen bis 0 Grad, an den Küsten 13 bis 10 Grad.
Am Freitag ist es in der Südhälfte dicht bewölkt und zunächst fällt vereinzelt noch etwas Sprühregen. Nachmittags können zögerlich ein paar Wolkenlücken entstehen, insgesamt bleibt es aber recht wolkig dort. Im übrigen Land nördlich des Mains ist es unterschiedlich: überwiegend dominieren dichte Wolken. Zwischen Niederrhein und Lausitz bzw generell in der Mitte zeigt sich häufiger die Sonne. Auch an der Ostsee wird der Hochnebel mit starkem bis stürmischen Wind weggepustet, Quellwolken kommen aber hinterher. Sonst bleibt es wohl Richtung Brandenburg, Nordwesten und Südwesten relativ stark bewölkt ohne nennenswerten Sonnenschein. Die Temperatur steigt verbreitet auf 10 bis 13 Grad, in den Mittelgebirgen 7 bis 9 Grad, im Norden und am Oberrhein je nach Sonnenscheindauer teils bis 16 Grad.
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Aussichten
Der Samstag startet vor allem im Süden stellenweise neblig, morgens scheint im Osten bis nach Franken recht oft die Sonne. Allerdings ziehen noch am Vormittag von Westen her rasch Wolken auf, die im Osten erst noch dünn sind. Je weiter man Richtung Westen fährt, ist die Bewölkung schon dicht. Die meisten Chancen auf freundliches Wetter mit etwas Sonne hat man in Teilen Baden-Württembergs und Niederbayerns und eben in der Osthälfte, wenn man milchige Schleierwolken akzeptiert. Am späteren Abend zieht von BeNeLux gebietsweise leichter Regen nach Deutschland. Es wird noch etwas milder mit 12 bis 16 Grad, am Oberrhein sind stellenweise mit Sonnenschein auch 18 Grad möglich.
Am Sonntag regnet es anfangs im Osten noch stellenweise etwas, im Süden auch und hier länger bis zum Abend. Sonst starten wir recht freundlich, im Tagesverlauf nehmen die Wolken wieder zu, aber es bleibt trocken. Mit 8 bis 13 Grad ist es wieder etwas kühler.
Zum Wochenstart ist es recht wolkig aber trocken bei 10 bis 16 Grad.
Autor: Marcus Kundisch
Letztes Update: 18:50 Uhr
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