Bis auf Weiteres Tiefdruckwetter und immer wieder Regenschauer und Gewitter
Tiefdruckgebiete werden das Wetter in Deutschland wahrscheinlich bis über das kommende Wochenende hinaus bestimmen. Natürlich gibt es dazwischen auch mal trockene Phasen mit Sonnenschein, aber ein stabiles Hoch oder auch eine ausgeprägte Hitzewelle sind nicht in Sicht.
Am Donnerstag nähert sich bereits das nächste Tief vom Atlantik und schaufelt an der Vorderseite kurzzeitig sehr warme Luft heran, die sich tagsüber aber noch maximal im äußersten Südosten durchsetzen kann. Hier sind dann nachmittags und abends unwetterartige Gewitter möglich. Ansonsten wird es wechselhaft und besonders in der Westhälfte schauert und gewittert es häufiger, teils auch mal kräftig mit Starkregen.
Zum Wochenende bleiben wir in Deutschland weitgehend unter Tiefdruckeinfluss in recht warmer Luft mit Tageshöchstwerten oft zwischen 23 und 27 Grad. Dabei kommt aus Westen ein neues Tiefdruckgebiet, das sich bis Sonntag immer weiter nach Deutschland verlagert. Wie schnell das Tief hereinzieht, ob schon landesweit am Samstag oder erst am Sonntag, sehen die Wettermodelle noch unterschiedlich. Die Tendenz geht aber zu wechselhaftem Wetter mit Regen, Schauern und Gewittern. Auch in der kommenden Woche geht der Trend eher zu Tiefdruckwetter.
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Extreme Hitze in Südspanien möglich
Ein erster Blick auf die Wettermodelle zum nächsten Sonntag und Montag, also in rund einer Woche, zeigt in Südspanien eine extreme Hitze. Hier rechnen einige Wettermodelle mit Spitzen von 47 bis 49 Grad. Der absolute Rekord liegt in Sevilla beispielsweise bei 46,6 Grad, in Córdoba bei 46,9 Grad. Sollten sich die Berechnungen bestätigen, wären in Andalusien neue Allzeit-Hitzerekorde seit Beginn der Aufzeichnungen in den 1950er Jahren möglich. Wir behalten die Wettermodelle dort im Auge, ob sich dies in den nächsten Tagen bestätigen wird.