Bilanz der warmen ersten Aprilhälfte
Die erste Aprilhälfte ist rum – Zeit für eine kleine Zwischenbilanz. Bisher war der Monat deutlich wärmer als im langjährigen Mittel. Es war zudem gebietsweise sehr trocken und vor allem in der Südosthälfte schien die Sonne häufiger als im Mittel. Erste Gewitterlagen brachten örtlich Unwetter mit lokalen Überflutungen.
Die Karte zeigt die Mitteltemperaturen von 01. bis 15. April 2018 und dazu die Abweichungen vom Mittel der Jahre 1981 bis 2010 für den gesamten April. Da die erste Aprilhälfte normalerweise die kältere ist, sind die positiven Abweichungen um so bemerkenswerter.
Die aus Radardaten und den Messwerten der Wetterstationen berechneten Regensummen seit Monatsbeginn bis zum Montagmorgen, für Details einfach in die Bundesländer und Landkreise zoomen. Regional wie im Münsterland und in Teilen Süddeutschlands sind bisher nicht einmal 8 Liter pro Quadratmeter zusammengekommen.
Die Sonne meinte es mit der Südosthälfte besonders gut, hier wurden bereits zur Monatsmitte bis zu Dreiviertel der mittleren Sonnenscheindauer für den gesamten Monat April registriert. Am Niederrhein und im Ruhrgebiet schien die Sonne dagegen seltener als im Durchschnitt.
Die erste Gewitterlage in diesem Frühjahr brachte neben einigen Schäden und mindestens einem Tornado (05. April in Wolfen, Sachsen-Anhalt) auch spektakuläre Bilder von Mammatuswolken (Foto: Andreas Behr), dazu auch unsere Bilanz der ersten Gewitterlage. Die zweite größere Gewitterlage am 10. April brachte vor allem in Hessen und Nordrhein-Westfalen gebietsweise größere Regenmengen mit lokalen Überflutungen.
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