Betonhoch bis Weihnachten oder noch Hoffnung für Schneefans?
Vom Mittelmeer bis nach Skandinavien reicht das aktuelle Hochdruckgebiet mit dem Namen WOLFGANG, es halt sich auch in nächster Zeit überwiegend stabil mitten über Europa. Bleibt das nun so bis weit in die Weihnachtswoche oder bröckelt es und schon ab Sonntag erreichen uns Tiefausläufer mit Regen und Schnee?
Die Animation der Luftdruckverteilung aus dem globalen US-Modell zeigt anfangs das kräftige Hoch über Mitteleuropa, das sich aber nach diesem Modell am Wochenende kurzeitig abschwächen soll. Dann könnte sogar ein Tiefausläufer von Nordwesten her große Teile Deutschlands überqueren.
Nach den Karten des US-Modells soll ein kleines Tief über Südskandinavien hinweg und weiter nach Osteuopa ziehen. Die zugehörigen Tiefausläufer würden dann im Laufe des Sonntags von Nordwesten her weite Landesteile mit Regen überqueren. In den östlichen Mittelgebirgen und im südlichen Bayern könnte dann sogar etwas Schnee fallen.
Auch das globale Euro-Modell lässt das Hoch am Sonntag vorübergehend etwas schwächer werden. Zwischen den Modellen kann man ganz leicht wechseln, indem man am oberen Bildrand das gewünschte Modell anklickt. Wechselt man zum globalen deutschen Modell, dann sieht man auch, dass sich das Hoch danach kaum abschwächen soll.
Noch wird also der kommende Sonntag sehr unterschiedlich gerechnet. Welche Folgen hat dies für das Wetter in der Weihnachtswoche? Das ist noch nicht genau absehbar, aber insgesamt zeigen derzeit alle Modelle, dass sich das Hoch zu Beginn der neuen Woche erneut verstärken soll. Ob es dann allerdings sogar bis zum Weihnachtsfest durchhält, ist noch völlig offen. Zunächst hält jedenfalls die niederschlagsarme Witterung an, die Pegelstände der meisten Flüsse dürften in nächster Zeit weiter fallen. Kurz vor Weihnachten wird es dann sehr spannend bei der Großwetterlage.
Nach den Karten des globalen Euro-Modells kommt extrem kalte Luft aus dem Osten Russlands am Rande des Hochs mit Schwerpunkt über Skandinavien sehr weit nach Westen voran und liegt nur zwei Tage vor Heiligabend vor den Toren Mitteleuropas. Das ist zu knapp, um einen Vorstoß bis nach Deutschland komplett ausschließen zu können. Möglicherweise wird auch nur Südosteuropa von der Kaltluft geflutet. Dasselbe Modell zeigt genau zu Weihnachten einen Umschwung zu einer Westwetterlage mit milder Atlantikluft. Es ist also noch alles möglich und eine spannende Wetterlage zeichnet sich womöglich kurz vor Weihnachten ab. Ob am Sonntag aus Nordwesten für einige Mittelgebirge oder aus Osten kurz vor Weinachten für alle – etwas Hoffnung besteht also noch für die Schneefans. Bis dahin herrscht erst einmal ruhiges Hochdruckwetter.
Der Temperaturtrend am Beispiel Frankfurt a.M. (andere Orte bitte dort eingeben) zeigt in Richtung Wochenende leicht nach unten, weil sich die Luft unter dem Einfluss des Hochs in den langen Nächten langsam abkühlen kann. Danach geht es unter überwiegendenm Hochdruckeinfluss mit Temperaturen um den Gefrierpunkt weiter, nachts etwas darunter, tagsüber vor allem in der Westhälfte Deutschlands ein paar Grad darüber. Nebel und Hochnebel machen eine genaue Vorhersage allerdings sehr schwierig. Der 10-Tage-Trend für den Niederschlag zeigt bis zum 24.12. höchstens sporadisch etwas Regen, meist bleibt es trocken. Lediglich am Sonntag (18.12.) zeigen mehrere Modelle schwache Niederschläge an. Dies ist aber nur ein Trend, eine konkrete Vorhersage für das Weihnachtsfest ist erst wenige Tage vorher möglich.
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