Arktis teils deutlich kälter als im Mittel
In den vergangenen Monaten waren große Teile der Arktis oft deutlich wärmer als im langjährigen Mittel, zeitweise gab es Abweichungen von 10 bis 15 Grad und mehr. Jetzt hat sich das Bild umgekehrt und weite Teile der Polarregionen sind deutlich kälter als im Durchschnitt. Und dies bleibt auch in nächster Zeit erst einmal so. Nur in Skandinavien schwächt sich der Frost vorübergehend ab, verschärft sich aber im Laufe der neuen Woche wieder.
Die erwarteten Temperaturen am Montagmorgen (12.03.) rund um den Nordpol aus dem globalen US-Modell. In Skandinavien schwächt sich der Frost vorübergehend ab.
Die Temperaturabweichungen vom langjährigen Mittel (Jahre 1981 bis 2010) am Montagmorgen. In vielen Teilen der Arktis liegen die Temperaturen deutlich unter den Mittelwerten, merklich wärmer ist es derzeit nur in Teilen Kanadas und Alaskas.
Die Tiefstwerte am Donnerstagmorgen MEZ aus dem globalen US-Modell. Auch in Skandinavien wird es wieder kälter.
Die Temperaturabweichungen vom langjährigen Mittel am Donnerstagmorgen mitteleuropäischer Zeit. Auch in Skandinavien liegen die Temperaturen wieder deutlich unter den Mittelwerten.
Die eisbedeckte Fläche (Quelle: National Snow and Ice Data Center) in der Arktis, Stand 10.03.2018. Vor allem im europäischen Bereich der Arktis ist die eisbedeckte Fläche wieder etwas angewachsen. Im Bereich der Ostsee ist die eisbedeckte Fläche nur noch wenig geringer als im Mittel. Im Nordteil der Bottenwiek ist das Eis bis zu 70 Zentimeter dick.
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Laut DMI jedoch trotzdem insgesamt leicht überdurchschnittliche Temperaturen nördlich des 80° Breitengrades (Obwohl die kältesten des gesamten Winters).