Am Wochenende Schnee und Glatteis im Westen
Noch hat das Hoch ANGELIKA das Wetter bei uns im Westen fest im Griff, in den Nächten ist es eisig kalt. Aber schon im Laufe des Samstags zieht ein Tiefausläufer mit Schnee und Glatteisregen heran und es wird langsam milder.
„Unter klarem Himmel konnte sich die Luft in der vergangenen Nacht stark abkühlen, vor allem im Sauerland gab es strengen Frost“, sagt Thomas Sävert vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Die Tiefstwerte der Nacht zum Freitag lagen selbst im Ruhrgebiet bei -7 bis -9 Grad, in Eslohe im Sauerland wurden sogar -15,4 Grad gemessen. „Damit war es die bisher kälteste Nacht dieses Winters. So kalt war es zuletzt am 19. Januar 2016, also fast genau einem Jahr“, erklärt Sävert. Am Erdboden direkt über der Schneedecke wurden heute früh im Sauerland bis zu -22 Grad gemessen. Die kommende Nacht wird noch mal sehr kalt, aber nicht ganz so eisig wie die vergangene.
Am Wochenende stellt sich die Wetterlage schon wieder um. Denn ein erster atlantischer Tiefausläufer erreicht bereits morgen den Westen und führt wieder mildere Luft heran. Von den Niederlanden her kommen leichte Niederschläge auf, erst teils etwas Schnee, dann meist Nieselregen, der auf den kalten Böden gefrieren und Glatteis auslösen kann. Nur im Hochsauerland bleibt es bei Schneefall. „Los geht es ab dem späten Vormittag und hält dann bis in die Nacht an“, warn Sävert. Dabei kann es teilweise sehr glatt werden. Den erwarteten Ablauf kann man sich im SuperHD-Modell anschauen, blau steht für Schnee, rot für gefrierenden Regen oder Nieselregen. Dabei steigen die Temperaturen in tiefen Lagen bis zum Samstagabend auf Werte um den Gefrierpunkt an. Der Sonntag ist meist trüb mit Nebel und Nieselregen bei Temperaturen nur knapp über Null. In der neuen Woche folgen neue Tiefausläufer und es wird langsam milder.