Am Montag Luftmassengrenze und Gewitter, örtlich Unwettergefahr
An der Vorderseite eines Tiefs über Westeuropa strömt am Pfingstmontag feucht-warme, in den Südosten und Osten heiße Luft aus Südeuropa. Dabei bildet sich ein weiteres Tief über Bayern, das abends nach Sachsen zieht. Besonders mit diesem Tief kann es örtlich unwetterartige Gewitter geben.
Regenschauer und Gewitter sind am Montag in vielen Landesteilen zu erwarten, besonders auch im Westen. Hier ziehen die Regengüsse nur langsam, sodass es örtlich zu Überschwemmungen kommen kann. Die größte Unwettergefahr besteht aber weiter östlich. Hier können sich im Vorfeld einer Luftmassengrenze, die heiße Luft nach Osten von der feucht-warmen Luft im Westen trennt, örtlich sogenannte Superzellen bilden – die Windscherung ist dafür „günstig“. Es ist eine Wetterlage, wie sie schon öfter vorkam und in einigen Fällen passierte auch gar nichts, da beispielsweise dichte Wolken eine Gewitterauslöse verhinderten. Sollte es aber zur Auslöse von Gewittern kommen, bergen die großes Unwetterpotenzial durch heftigen Starkregen, großen Hagel und Orkanböen über 120 km/h. Auch ein Tornado ist bei einer Superzelle möglich.
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