Deutschland Wetter ab Freitagabend, 22.04.2016
Wetterlage:
Am Samstag verstärkt sich auf dem Nordatlantik ein Hochdruckgebiet, während sich eine umfangreiche Tiefdruckzone von Nordeuropa her nach Süden ausweitet und damit große Teile von Mittel- und Osteuropa beeinflusst. Über der Nordsee kommt polare Kaltluft südwärts voran und erreicht am Abend auch Süddeutschland. Der Südosten Bayerns verbleibt noch am längsten in der milderen Luft. Im Übergangsbereich bildet sich eine Front aus, die für länger anhaltende Niederschläge sorgt. In Norddeutschland kommt dagegen schon höhenkalte und labile Schauerluft an.
Damit wird ein sehr wechselhafter und kühler Witterungsabschnitt eingeleitet, der uns bis in die kommende Woche beschäftigen wird. Im Bergland wird es zeitweise noch einmal winterlich und auch in tiefe Lagen können in kräftigen Schauern und Gewittern örtlich Flocken wirbeln. Zudem droht in den Nächten verbreitet Bodenfrost, oft auch Luftfrost.
Die stündliche Wettervorhersage für jeden Ort, deutschland- und europaweit: Light HD (bis +3 Tage), Kompakt HD (bis +5 Tage), Kompakt Super HD (bis +2 Tage).
Vorhersage:
In der Nacht ist es im Norden und Osten noch oft klar und auch in Bayern zeigen sich zeitweise die Sterne. Im Westen und Südwesten ziehen immer mehr Wolken auf und später beginnt es zunächst in der Eifel zu regnen. Der Regen breitet sich bis zum frühen Morgen über das Saarland und Rheinland-Pfalz bis nach Süd- und Mittelhessen aus, in Baden-Württemberg und in Bayern kann es ebenfalls stellenweise regnen.
Am Samstag fällt von Rheinland-Pfalz über Baden-Württemberg bis nach Bayern, Thüringen und zum Erzgebirge zeitweise Regen, oft auch länger anhaltend. Nachmittags kann es südlich der Donau teils kräftiger regnen, auch einzelne Gewitter können eingelagert sein. In Rheinland-Pfalz und Thüringen ist es nachmittags meist schon wieder trocken. Nach Norden hin ist es sonst unterschiedlich bewölkt, teilweise gibt es längere sonnige Abschnitte, aber auch einzelne Regen- und Graupelschauer, die Schneefallgrenze sinkt hier auf rund 600 Meter ab. Am späteren Nachmittag und zum Abend geht der regen vom Thüringer Wald her im Erzgebirge, Vogtland, Frankenwald und Fichtelgebirge oberhalb von 600 bis 500 Meter in Schnee über. Die Höchstwerte liegen bei 17 bis 18 Grad im Südosten Bayerns, 12 bis 15 Grad in Baden-Württemberg, sonst in sonnigen Abschnitten um 10, in Schauern oder im Regen nur bei 4 bis 7 Grad.
Aussichten:
Am Sonntag ist es landesweit wechselhaft mit Schauern, teils mit Graupel oder auch Schnee bis in die Niederungen, vor allem in der Nordhälfte und in der Mitte sind kurze Gewitter dabei. Im Norden ab 400 Meter, im Süden ab 700 Meter durchweg Schnee oder Graupel in den Schauern, hier kann es dann in den kräftigen Schauern auch mal weiß werden. Im Osten und am Oberrhein maximal 10 Grad, sonst oft kühle 4 bis 8 Grad. In einem kräftigen Schauer kann es vorübergehend auf unter 4 Grad abkühlen.
Am Montag bei wechselnder bis starker Bewölkung einzelne Regen-, ab 500 bis 600 Meter Schneeschauer. Im Tagesverlauf im Westen und Nordwesten aufkommende schauerartige und teils kräftige Niederschläge. In den westlichen Mittelgebirgen zunächst ab rund 800 Meter, am Abend und in der Nacht auf Dienstag teils auf unter 500 Meter sinkende Schneefallgrenze mit Glätte durch Schneematsch. Dabei auffrischender Südwestwind, der auf West dreht mit starken bis stürmischen Böen von 50 bis 70 km/h. Höchstwerte 6 bis 10, im Osten und im Rhein-Main-Gebiet um 11 Grad, abends deutlich kühler.
Am Dienstag zieht von der Nordsee ein kräftiges Tief nach Deutschland – die genaue Lage ist allerdings noch unklar. In höhenkalter Luft bilden sich verbreitet zahlreiche und teils kräftige Schauer, die bis in tiefe Lagen bei starker Intensität mit Schnee und Graupel vermischt sind. Ab etwa 400 bis 500 Meter fällt durchweg Schnee. Örtlich kann es besonders im Norden und Westen zu kräftigen Graupelgewittern kommen, die kurzzeitig zu glatten Straßen führen. In den Mittelgebirgen und an den Alpen schneit es länger anhaltend und es muss streckenweise mit winterlichen Straßenverhältnissen gerechnet werden. Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit, setzt aber zwischen den Schauern auch in höheren Lagen immer wieder Tauwetter ein. Am Südrand des Tiefs sind wahrscheinlich im Westen und der Mitte stürmische Böen, bei Gewittern auch Sturmböen bis 80 km/h möglich. Die Höchstwerte liegen in der Nordhälfte in sonnigen Abschnitten um 10, in Schauern bei 2 bis 5 Grad. Sonst werden im Süden am Oberrhein maximal 9, sonst je nach Höhenlage 2 bis 8 Grad erreicht.
Auch am Mittwoch setzt sich das kühle und wechselhafte Wetter mit teils kräftigen Regen-, Schnee- und Graupelschauern sowie örtlich kurzen Gewittern fort.
Letztes Update: Fabian Ruhnau, 16:30 Uhr
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