Nach dem Kaltfrontregen spätwinterliches Wetter
Momentan liegen wir zwischen einem warmen Hoch über Südeuropa und einem kalten Tief über Nordeuropa. Nach langem Zögern schafft es die Kaltfront des Tiefs nun endlich über Deutschland hinweg zu ziehen, wie wir geschrieben haben wird es dabei so gut wie jeden treffen mit dem Regen der da mitkommt.
Rückseitig dieser Kaltfront wird es dann – Überraschung 😉 – kälter.
Es formiert sich nämlich ein Hoch bei Island. Damit nimmt übrigens der NAO-Index ab (Was ist das?) – aber negativ wird er nicht, da das Azorenhoch weiterhin bestehen bleibt. Mit dem Hoch und dem Tief über Skandinavien wird dann kältere Luft zu uns nach Deutschland geführt:
Für die absolut grandiose Winterkälte reicht es jedoch nicht. Auch deshalb, weil eben schon Ende Februar ist, die Sonne höher steht… Ja, wir hatten auch schon Dauerfrost im März, dafür muss aber auch polare Eiseskälte näher an Nordeuropa sein, und das ist sie nicht – selbst in Lappland sind momentan tagsüber nur zarte Minusgrade.
Jedenfalls fließt von Nordeuropa kältere Luft ein, und zwar über ganz Deutschland bis zu den Alpen. Die Temperaturen reichen prinzipiell aus, um es bis ins Tiefland schneien zu lassen! Vom Feeling her also wie richtiger Spätwinter. Die Höchstwerte liegen dann zwischen 3 und 6 Grad, voll im Soll für Ende Februar.
Es wird nun Tag für Tag von Nord nach Süd freundlicher (ausgenommen der heutigen Vollsonne im Süden, tztz…) schon am Dienstag in der Nordhälfte viel freundlicher mit mehr Sonne, Mittwoch dann auch in der Südhälfte. Allerdings ist es zeitweise auch eher nasskalt mit einzelnen Schauern.
Die Luft kommt allerdings geradewegs von der Nordsee herein und am Boden macht sich ein Hoch breit. Sprich wir müssen örtlich mit Nebel und verbreitet mit Schauerwolken rechnen. Immerhin kann das oftmals auch Schnee sein ⛄
Behaltet für den Überblick unser HD Modellkarten im Auge (signifikantes Wetter), es kommt eben auch auf die Intensität an. Und: bei Höchstwerten von 5 oder 6 Grad ist es schwierig für Schnee, der kann dann schon 100 m über uns in Regen übergehen… (praktisch kann es auch bei 10 Grad schneien, hängt von der Feuchttemperatur ab).
Donnerstag und Freitag werden die Schauer noch seltener und es ist häufig sehr sonnig (abgesehen von Hochnebel, der momentan noch unberechenbar ist) – nach diesem bisher sonnenarmen Februar hätten wir uns das redlich verdient!
Beachtet bitte auch unser Wochenvideo, diese Woche wieder von Andreas aus Fuerteventura!
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Ob es nochmal richtig frostig wird mit 10 cm Schnee, so wie bspw. im März 2013, weiß noch niemand. Auch keine Tageszeitung.
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Tja, wie vom Bauchgefühl fast erwartet wurde, jetzt wo die Sehnsucht nach Frühlingswärme kommt, kommt dafür diese Spätwinterdekade. Diesmal scheinen sich die Modelle einiger zu sein, als für das vergangene Wochenende.