Rekordzyklon Winston verwüstet Fidschi
Der Zyklon „Winston“ hat Teile der Fidschiinseln verwüstet. Bisher gibt es noch keinen Überblick über das Ausmaß der Schäden und über mögliche Opfer. Der Zyklon hat sich durch den Einfluss der bergigen Inseln abgeschwächt, zieht nun aber auf das offene Meer hinaus. Zuvor hat „Winston“ gleich mehrere Rekorde gebrochen.
„Winston“ ist nach den Daten des Joint Typhoon Warning Centers (JTWC auf der Insel Guam der bisher stärkste tropische Wirbelsturm, der seit Beginn der Aufzeichnungen auf der Südhalbkugel registriert wurde. Als der Zyklon auf den Norden der Hauptinsel Viti Levu traf, wies er mittlere Windgeschwindigkeiten bis fast 300 km/h auf mit Böen bis über 350 km/h. Ähnlich stark war nur der Zyklon „Monica“, der im April 2006 auf den Norden Australiens traf. Die folgende Animation zeigt, wie der Extremzyklon von Osten her zu der Inselgruppe zieht:
Erste Messwerte von den Inseln lassen Schlimmes befürchten. Die Wetterstation in Nambouwalu meldete am Sonntagmorgen mitteleuropäischer Zeit einen Mittelwind von 195 km/h bei einem Luftdruckwert von 962,7 Hektopascal. Im Zentrum des Zyklons dürfte der Luftdruck damit noch wesentlich tiefer gewesen sein. Der bisherige tiefste Luftdruckwert der Fidschiinseln wurde im Jahre 1997 im Zyklon „Gavin“ erreicht. Wo der neue Rekord genau liegt, ist bisher nicht bekannt, aus Vanua Balavu wurden 936 Hektopascal gemeldet. Der Kerndruck im Auge des Zyklons dürfte zeitweise um oder sogar unter 900 Hektopascal gelegen haben – ein Wert, den man auf unseren handelsüblichen Barometern vergeblich sucht.
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