Regnerisches und windiges Wochenende – Samstag Osthälfte erst Schnee
Am kommenden Wochenende wird ein kräftiges Sturmtief bei Island das Wetter in Deutschland bestimmen. Es verlagert sich bis zum kommenden Montag weiter Richtung Skandinavien und bringt feuchte, aber auch sehr milde Luft vom Atlantik zu uns. Am Samstag trifft die Front vor allem in der Osthälfte noch auf kältere Luft, sodass hier erst Schnee fällt! Sonntag sind dann oft zweistellige Höchstwerte zu erwarten, örtlich sind sogar 14 bis 15 Grad möglich. Dabei wird es vor allem am Samstag fast überall regnerisch in Deutschland und am Sonntag folgt nach einer vorübergehenden trocken Phase in der Südhälfte schon die Kaltfront des Tiefs im Nordwesten.
Der Schnee:
In den Mittelgebirgen und nach Osten hin wird ab Samstag früh der erste Niederschlag meist als Schnee fallen, aber nach und nach in Regen übergehen. Trotzdem kann es zunächst auch mal kräftiger schneien und weiß werden! Im Folgenden die Animation des signifikanten Wetters aus unserem HD Modell von Samstag 03 Uhr bis Samstag 12 Uhr. Verfolgen Sie hier immer die aktuellen Läufe, die alle 6 Stunden aktualisiert werden. Es können sich natürlich noch Änderungen ergeben!
Der Regen:
Am meisten Regen erwarten wir von Nordrhein-Westfalen über Niedersachsen bis nach Schleswig-Holstein. Hier kommen wahrscheinlich recht verbreitet 20-30 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen, besonders im Bergischen Land und im Sauerland sowie in der Eifel sind auch 40 bis 70 Liter und örtlich mehr möglich. Die folgende Niederschlagssummenkarte zeigt die derzeitige Berechnung unseres HD Modells für NRW. Schön sind zwei Schwerpunkte im Bergischen Land und in der Eifel zu sehen, aber auch das Lee der Eifel mit deutlich weniger Regen westlich von Köln und Bonn. Für Ihre Region können Sie die aktuell berechneten Summen hier nachschauen.
Wie viel Regen aber genau runterkommt, ist unsicher. Als Beispiel nehmen wir Duisburg und hier zeigt die XL Vorhersage mit Modellvergleich eine recht große Spanne zwischen etwas mehr als 20 Liter bis hin zu über 80 Liter/m². Über 20 Liter scheinen also ziemlich sicher. Für jeden anderen Ort sind diese Diagramme hier zu finden.
Sollten sich die Berechnungen mit den höchsten Niederschlagsmengen durchsetzen, wäre an kleineren Flüssen und vor allem an Bächen ein leichtes Hochwasser denkbar. Die Schneefallgrenze wird in den westlichen Mittelgebirgen deutlich ansteigen und über Gipfelniveau liegen, sodass hier auch mit zusätzlichem Schmelzwassereintrag zu rechnen ist, auch wenn derzeit nicht sehr viel Schnee in den Hochlagen liegt.
Der Wind:
Durch das eingangs beschriebene Tief wird auch der Wind zeitweise deutlich zulegen. Wie so oft ist der Nordwesten dem Tief näher als der Rest des Landes und wird damit insgesamt auch den meisten Wind abbekommen. Derzeit sieht es nicht nach einem stärkeren Sturm aus, sodass sich die Böen meist zwischen 50 und 70 km/h bewegen sollten, also bis Windstärke 8. Am Sonntag könnte es dann in NRW, Niedersachsen und Schleswig-Holstein auch Sturmböen der Stärke 8 bis 9 oder sogar mehr geben. Schauen wir auf den Vergleich der Wettermodelle für Hannover, sieht aber derzeit nur das amerikanische Wettermodell wilde 94 km/h. Dass der Wind am Wochenende zulegt, ist bei allen Modellen deutlich zu sehen.
Das deutsche Modell geht derzeit auch am Sonntagabend nur von 70 bis 80 km/h im nordwestdeutschen Binnenland aus. An der Nordsee wird es natürlich mehr sein. Die aktuelle Windböen-Vorhersagekarte finden Sie immer aktuell hier auf kachelmannwetter.com zum stündlichen Durchklicken.
Wir halten Sie über die weitere Entwicklung der Wetterlage auf dem Laufenden.
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