Deutschland-Wetter: ab Mittwochabend, 10.02.2016
Wetterlage:
Das Sturmtief SUSANNA ist nordwärts abgezogen und wird im Großraum Dänemark/Südskandinavien vom Rosenmontagstief RUZICA mit offenen Armen empfangen. Beide dümpeln nun zusammen über Skandinavien rum und schaufeln kältere Luft vom Nordmeer über Großbritannien und die Nordsee bis zu uns nach Mitteleuropa. In der kalten Luft können sich noch gelegentlich Regengebiete bilden; die Schneefallgrenze liegt i.A. bei 300 bis 500 m. Oberhalb von 800 m ist meistens Dauerfrost, sodass es zumindest im Bergland einigermaßen winterlich ist. Diese Wetterlage hält bis Freitag an, bevor am Wochenende mit neuen Atlantik-Tiefs der Wind wieder auf Südwest dreht und leicht mildere, sehr verregnete Luft zu uns kommt.
Der Februar ist bislang sehr trüb und grau. Was wir an Sonnenschein erwarten können und ob wir das schaffen -> im Wetterkanal.
Vorhersage:
In der kommenden Nacht verlagern die einzelnen Schauer ihren Schwerpunkt nach Osten und in Teile des Südens. Im Westen, in der Mitte und im Lee des Schwarzwalds gibt es teilweise größere Auflockerungen und es fällt dort nur ganz vereinzelt etwas Nieselregen oder Schneegriesel. Auch von den Alpen her lockern die Wolken auf. Am mildesten bleibt es mit 4 bis 3 Grad im Nordosten und am Oberrhein sowie direkt an der Küste, ansonsten sind meist 3 bis 0 Grad. Oberhalb von 500 bis 600 m und häufig auch südlich der Donau wird es mit -1 bis -5 Grad leicht frostig. Die Vorhersage für jeden Ort gibts kompakt hier, oder man kann sich übers Menu die Light-Vorhersage anschauen.
Am Donnerstag sind vor allem im Norden und Nordosten noch einzelne Regen-, selten Schneeschauer unterwegs. Ansonsten kann es vom Rheinland und der Pfalz über Südhessen, Nordbaden, Franken und Thüringen bis nach Sachsen gelegentlich etwas regnen, ab 600 bis 700 m fällt ein wenig Schnee. Ergiebige Mengen kommen nicht zustande und auch nicht jeder wird in den genannten Regionen nass. Zwischendurch scheint auch mal die Sonne. Am freundlichsten ist es vom Westen über die Mitte und auch im Alpenvorland – hier sind kaum Schauer unterwegs und die Sonne hat mehr Anteile am Himmel. Meist werden 3 bis 6 Grad erreicht, am Rhein und an den Küsten bis 7 Grad. Auch mit Sonnenscheint können stellenweise 7 Grad erreicht werden.
Aussichten:
Am Freitag ist es allgemein noch freundlicher und trockener als am Donnerstag, dickere Wolken gibts oftmals Richtung Norden und Osten und daraus fällt stellenweise noch ein wenig Niederschlag, ab 600 m Schnee. Weiter nach Süden bleibt es lange freundlich mit häufigem Sonnenschein. Abends verdichten sich von Belgien und Frankreich her die Wolken wieder und zur Nacht hin setzen Niederschläge links des Rheins ein. Die Temperaturen liegen zwischen 2 und 7 Grad, die höchsten Werte am Niederrhein und im Emsland.
Am Samstag ziehen Niederschläge von Südwest nach Nordost; am längsten freundlich und trocken bleibt es demnach im Nordosten. Erst am späteren Nachmittag und Abend ziehen im Südwesten stärkere Regenfälle auf. Die Schnefallgrenze steigt nachmittags auf 700 bis 1000 m an. Höchstwerte zwischen 4 Grad an der Ostsee und bis 10 Grad am Oberrhein.
Am Sonntag schieben sich weitere Regen- und Schneefälle von Südwest nach Nordost über Deutschland. Genaue Zeiten der Niederschläge sind noch unklar aufgrund der unsicheren Zugbahn des verantwortlichen Tiefs – es wird aber überall mal nass werden. Die Sonne kommt zwischenzeitlich auch zum Vorschein. Die Schneefallgrenze liegt in den Mittelgebirgen bei 400 bis 600 m, im Süden steigt sie zwischenzeitlich auf über 1000 m an. Die Temperaturen ändern sich kaum.
Letztes Update: Marcus Kundisch, 17:00 Uhr
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