Deutschland-Wetter ab Freitagabend, 22.01.2016
Wetterlage:
In der Nacht zieht von Westen her eine Warmfront eines Islandtiefs auf. Die feuchte und mildere Luft trifft auf die in Deutschland liegende kalte Luft und so ist anfangs teilweise Schnee, vor allem aber auch gefrierender Regen möglich! Über die Gefahren und wo die Glatteisgefahr am größten ist, halten wir Euch im Wetterkanal auf dem Laufenden. Bitte auch hier unbedingt lesen, wenn ihr zwischen Freitagabend und Samstagmittag unterwegs sein müsst. Der Frost wird am Samstag tagsüber aus dem ganzen Land geräumt. In den Folgetagen bis in die neue Woche ist dann nicht mehr mit Winterwetter in den tieferen Lagen unter 800 bis 1000 m zu rechnen. Teilweise erreichen die Höchstwerte am Rhein sogar mal über 10 Grad. Wir haben hier im Wetterkanal einen Live-Ticker zum bevorstehenden Glatteisregen geschaltet.
Vorhersage:
Am Abend kommt von der Nordsee bis zur Pfalz Regen auf, teilweise fällt er anfangs als Schnee, häufig jedoch als gefrierender Regen! Es besteht hohe Glatteisgefahr! Der Niederschlag zieht im Laufe des Abends und in der Nacht zum Samstag weiter nach Osten. Den genauen Ablauf sieht man in unseren Super-HD Modellkarten. Klicken Sie sich dort Stunde für Stunde durch und sehen sie, wo Schnee, wo gefrierender Regen und wo Regen fällt. Man kann auch in die Bundesländer und in die Landkreise klicken für mehr Details.
Im Westen entspannt sich die Lage im Laufe der Nacht schnell wieder, denn es fließt mildere Luft ein, so dass zwischen der Ems und dem Oberrhein vielfach zum Morgen 3 bis 5 Grad erreicht werden. Im Osten hält sich noch die Frostluft, vor allem zwischen der Ostsee und dem Erzgebirge schneit es am Morgen länger andauernd.
Am Samstag bringen dichte Wolken vormittags von der Ostsee bis nach Bayern Schneefall, es können nochmal ein paar Zentimeter Schnee fallen. Später setzt sich dann auch hier nach und nach die mildere Luft durch, so dass der Schnee mehr und mehr in Regen übergeht. Da der Boden gefroren ist, kann es auch hier dann extremes Glatteis geben! In den übrigen Gebieten nach Westen hin hängen meist viele Wolken, oft ist es auch neblig und immer wieder nieselt es ein wenig. Erst nachmittags zeigen sich vom Emsland und vom unteren Niederrhein bis zur Nordsee schüchterne Auflockerungen. Die Temperaturen steigen an der Oder und im östlichen Niederbayern bis auf 0 Grad an, im Westen ist es schon deutlich milder bei bis zu 7 Grad am Rhein.
Aussichten:
Am Sonntag ist es vielfach wolkig, die Sonne setzt sich nur hier und da mal durch. Von Nordrhein-Westfalen bis zur Nordsee fällt schon vormittags leichter Regen und Sprühregen, der am Nachmittag weiter nach Osten zieht. Südlich des Mains bleibt es meistens trocken. Die Höchstwerte liegen bei 2 bis 8 Grad, im Bergland bei rund 0 Grad. Am mildesten wird es am Rhein, an der Ems und an der Nordsee.
Am Montag im Osten noch dichte Wolken mit Regen und Sprühregen, sonst Sonnenschein und lockere Wolken im Wechsel, im Süden teilweise recht sonnig. Stellenweise kann sich aber in den Flussniederungen längere Zeit Nebel oder Hochnebel halten. Es wird noch milder bei 4 bis 8 Grad, am Rhein sind auch bis 11 Grad möglich.
Letztes Update:Andreas Neuen, 18:48 Uhr
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