+++ Der erste Herbststurm für Norddeutschland +++
BEENDET!
Für einen waschechten Norddeutschen ist dieses kleine Sturmtief nur „ein büsschen Wind“. In der Tat sind die zu erwartenden Windböen kein großes Drama, trotzdem ist es der erste richte Herbststurm dieser Saison und auch bei Windböen von 60 bis 80 km/h können lose Gegenstände durch die Gegend fliegen und auch Äste von Bäumen abgerissen werden. Einen ausführlichen Modellvergleich mit genaueren Informationen von Samstagmittag ist von Fabian hier einzusehen.
08:00 Uhr: Mit nachlassendem Wind auch im Nordosten in den kommmenden Stunden beenden wir diesen Live-Ticker. Danke fürs Lesen! Die Windböen können Sie jederzeit in unserem Archiv nachsehen. Zu den aktuellen Windböen.
07:45: Im Folgenden eine Liste mit den stärksten Windböen von Samstagabend bis Sonntagmorgen.
06:20 Uhr: Der Wind weht im Nordosten weiterhin mit starken bis stürmischen Böen der Windstärke 7 bis 8, am Kap Arkona sind noch Sturmböen bis 87 km/h dabei. Zu den aktuellen Windböen. Bis zum Sonntagmittag wird der Wind auch hier immer weiter nachlassen.
05:15 Uhr: Wind lässt von Westen immer mehr nach
In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gibt es derzeit noch frische bis starke Böen, an der Ostseeküste und in Mecklenburg-Vorpommern treten momentan noch stürmische, Richtung Pommersche Bucht Sturmböen auf. Der Wind lässt allgemein in den nächsten Stunden weiter nach, von Süden her beruhigt sich das Wetter mit leichtem Zwischendruckeinfluss.
04:45 Uhr: Das Sturmtief im Süden Schwedens (-> Messwerte)
137 km/h Vaderoarna
126 km/h Maseskar
119 km/h Nidingen.
Ab 118 km/h spricht man von Orkanstärke, Windstärke 12.
115 km/h Vinga
107 km/h Hano
104 km/h Hallands Vadero
04:20 Uhr: Nachlassender Wind an der Nordsee
Die stärksten Böen treten derzeit „wie geplant“ an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern auf. Kap Arkona/Rügen 91 km/h, Greifswalder Oie 80 km/h. Auch an weiteren Orten an der Ostseeküste windet es mit Böen der Stärke 8. An der Nordsee lässt der Wind dagegen immer mehr nach. Auf Borkum nur noch 41 km/h, auf Sylt 61 km/h. -> zu den Windmesswerten
03:45 Uhr: 119 km/h in Skagen an der Nordspitze Dänemarks
03:30 Uhr: Schwere Sturmböen auf den Inseln und Bergen
Kap Arkona auf Rügen 93 km/h
Fichtelberg im Erzgebirge 93 km/h
03:20 Uhr: Immer noch warme Luft
In Verbindung mit den aktuellen Tiefs ist bekanntermaßen auch sehr milde Luft eingeflossen. Die letzte Nacht hat verbreitet Rekorde für die wärmste Novembernacht gebrochen. Marcus hat sie alle fein säuberlich rausgesucht und aufgelistet.
Hinter der Kaltfront ist es zwar nun ein wenig kälter geworden, doch im Osten ist die Luft aktuell immer noch sehr mild. Um 3 Uhr meldet Dresden-Strehlen 18,5 Grad und Baden-Baden 18,7 Grad!
-> alle Temperaturen in Deutschland von 3 Uhr.
02:45 Uhr: Blick ins stürmische Dänemark
In Dänemark ist es in direkter Nähe, an der südwestlichen Seite zum Sturmtiefzentrum deutlich stürmischer. Es treten verbreitet schwere Sturmböen und orkanartige Böen auf Meeresniveau auf. In Aalborg direkt an der Küste im Norden gelegen wurden 111 km/h gemessen.
02:30 Uhr: Beeindruckender Sturmwirbel
Das Sturmtief liegt mit seinem Zentrum nun über Südschweden. Die Kaltfront ist in Deutschland nach Osten abgezogen. Auf der Schneekoppe im Riesengebirge (Tschechien) wurde um 2 Uhr eine orkanartige Böe von 104 km/h registriert (Windstärke 11).
02:20 Uhr: Aktuelle Windböen
Am Kap Arkona auf Deutschlands größter Insel wurden um 2 Uhr 89 km/h gemeldet. Das entspricht Windstärke 10, einer schweren Sturmböe.
Im Binnenland gibt es verbreitet starke bis stürmische Böe, an den Küsten von Nord- und Ostsee treten Sturmböen um 80 km/h auf. -> zu den Wind-Messwerten
01:25 Uhr: Kaltfront bringt auch im Flachland Sturmböen
Im Nordosten treten im Bereich der Kaltfront nach wie vor Starkregenschauer auf, die mit stürmischen Böen, vereinzelt aber auch Sturmböen verbunden sind. In Grünow in der Uckermark wurde beim Durchgang der Kaltfront mit 78 km/h eine Sturmböe registriert (Windstärke 9).
Hier die bundesweit Übersicht der Windböen in km/h von 1 Uhr (zum Vergrößern anklicken), Angaben in Beaufort und weitere Messwerte auf kachelmannwetter.com.
01:00 Uhr: Ausblick nächste Woche
In den nächsten Tagen bleibt es an den Küsten und im Bergland in der Nordhälfe recht windig. Es treten weiterhin starke bis stürmische Böen, vereinzelt auch Sturmböen auf. Dies zeigt auch die XL-Vorhersage, hier mit St. Peter-Ording ein Beispiel für die Nordseeküste. Der Wind lässt am Sonntag erst einmal nach, bevor er ab Montag wieder zunimmt. Hier sind sich die Wettermodelle ziemlich einig, was man an der eng beieinander liegenden Kurven erkennen kann. Bis zum nächsten Wochenende ist noch alles offen, zwischen 25 km/h und 100 km/h ist derzeit alles möglich.
Geben Sie einfach den Ort Ihrer Wahl ein, um zu schauen, wie die Windvorhersagen für Ihren Ort sind. Der Süden Deutschland bemerkt davon weiterhin nicht viel. Dort bleibt es windschwacher und generell auch freundlicher als im Norden. Die Temperaturen bleiben immer noch ausgesprochen mild für diese Jahreszeit.
00:10 Uhr: Die stärksten Windböen um Mitternacht ab Windstärke 9
144 km/h Brocken (ST)
83 km/h Kiel/Leuchtturm und Glücksburg-Meierwik (SH)
81 km/h List/Sylt (SH)
80 km/h Kahler Asten (NRW)
78 km/h Bad Harzburg-Burgberg (NI)
76 km/h Darßer Ort (MV)
23:45 Uhr: Blick auf das Sturmtief
Es lohnt sich regelmäßig auf die Satellitenbilder zu schauen. Das Sturmtief ist von oben durchaus sehr schön anzusehen, wie es sich über Norwegen hinweg bis nach Ostdeutschland einkringelt. Es hat sich mit seinem Zentrum nun schon zur Ostsee in Richtung Schweden verlagert. Im weiß eingekreisten Gebiet ist die Kaltfront zu erkennen.
23:20 Uhr: Auf dem Brocken volle Orkanstärke
Um 23 Uhr wurden auf dem Brocken 124 km/h gemeldet. Das entspricht Windstärke 12 auf der Beaufort-Skala, Orkan. Und die Kaltfront ist noch nicht durchgezogen. Sie könnte dort nochmal höhere Windböen bringen. Der Brocken im Harz ist aufgrund seiner exponierten Lage (1141 m) mitten im norddeutschen Tiefland prädestiniert für hohe Windgeschwindigkeiten.
-> zum Super-Radar
-> zu den Messwerten
22:40 Uhr: Die Sturmentwicklung in unserem hauseigenen 1x1km-Modell
Die folgende Animation der Windböen zeigt, wie sich das Windfeld in der Nacht weiter nach Mecklenburg-Vorpommern verlagern wird. An der Nordsee lässt der Wind bis morgen früh wieder nach, während es im Nordosten vor allem an der Ostseeküste zu diesem Zeitpunkt noch stürmt. Es seit gesagt, es ist nur ein Modell. Man betrachtet immer mehrere Modelle. Die Animation dient hier insbesondere zur Verdeutlichung des zeitlichen und regionalen Verlaufs.
22:20 Uhr: Die stärksten Windböen von 22 Uhr
111 km/h Brocken/Harz (ST)
87 km/h Schleswig (SH) und Kiel/Leuchtturm (SH)
81 km/h Büsum (SH)
80 km/h Flensburg (SH)
76 km/h Hamburg/Flughafen, Kiel, List/Sylt, Spiekeroog, Bad Harzburg-Burgberg
21:40 Uhr: Die Kaltfront auf ihrem Weg nach Osten
Die Kaltfront reicht aktuell vom Münsterland bis zur Kieler Bucht. Vor allem im Norden sind neben kurzzeitigen Starkregenschauern örtlich auch Gewitter möglich.
21:15 Uhr: Die stärksten Windböen von 21 Uhr
93 km/h Glücksburg-Meierwik (SH)
91 km/h Brocken/Harz (ST)
87 km/h Nordholz (NI)
81 km/h Hallig Hooge (SH)
80 Schleswig/Jagel (SH) und Büsum (SH)
Alle weiteren Windböen hier.
21:05 Uhr: Updates auf @kachelmannwettr
Auf unserem Twitter-Account halten wir Euch ebenfalls auf dem Laufenden. Wo ist die Kaltfront, wo zieht sie hin, wo schüttet es gleich etc.
Auch ohne eigenen Twitter-Account kann man unsere Tweets sehen:
20:40 Uhr: Das Sturmtief im Satellitenbild
So sieht das Sturmtief „von oben“ aus. Infrarot-Satellitenbild von 20:30 Uhr (alle 5 Min neu auf kachelmannwetter.com).
20:30: Kräftige Schauerlinie hat sich ausgebildet (Kaltfront)
Die Kaltfront reicht nun als scharf ausgebildete Schauerlinie vom Niederrhein bis kurz vor Kiel. Wie man an den roten Echos im Radarbild erkennt, treten in ihrem Bereich kräftige Regenschauer auf, ebenso besteht die Gefahr von Sturmböen (siehe oben)! -> zum Super-Radar
20:15 Uhr: Schwere Sturmböe im äußersten Norden
An den Küsten nimmt der Wind immer mehr zu, einige Windböen um 80 km/h sind nun dabei. In Glücksburg-Meierwik wurden sogar 91 km/h gemessen, das ist eine schwere Sturmböe = Windstärke 10.
Ein Blick auf Schleswig-Holstein und Umgebung. Die kompletten Messwerte hier.
19:50 Uhr: Kaltfront bringt kräftige Schauer
Die Kaltfront reicht aktuell von den Niederlanden bis nach Wilhelmshaven an der Nordsee. Sie ist an der kräftigen Schauerlinie sehr gut zu erkennen. Wenn man auf unserer Radarseite die Animation startet, so sieht man in welche Richtung sich die Schauer/Front bewegt.
Zoom bis auf die Landkreisebene lässt genauer erkennen wo es gerade kräftig regnet.
19:45 Uhr: Die Sturmwahrscheinlichkeit an Eurem Ort mit XL-Vorhersage
Wie ist der Stand der Wettermodelle bezüglich des Sturms. Manche Modelle haben sich mit dem aktuellen Lauf ein wenig abgeschwächt im Vergleich zum Vorherigen, doch Windstärken von 7 bis 9 werden nach wie vor gerechnet und sich auch wahrscheinlich. Insbesondere durch die labile Atmosphärenmischung (Stichwort Herabmischung des Höhenwindes bis zum Boden).
In unserer XL-Vorhersage kann jeder für seinen Ort die Vorhersagen der verschiedenen Wettermodelle miteinander verglichen werden und abschätzen wie wahrscheinlich Sturm bei Ihnen ist.
Beispiel: hier geht es zur XL-Vorhersage von Flensburg. Dort kann dann jeder beliebige Ort eingegeben werden.
19:10 Uhr: Stündliche Messwerte auf kachelmannwetter.com
Die Windböen von 19 Uhr sind da. List auf Sylt 83 km/h. -> zu den Messwerten
18:55 Uhr: Kaltfront zieht rein
Die Kaltfront zieht nun von der Nordsee her rein. Hier das aktuelle Super-Radarbild für Niedersachsen mit Zoom auf Landkreisebene (hier entlang zu unseren Radarbildern). Örtlich schauert es kräftig! Beim Kaltfrontdurchgang sind generell im Norden auch einzelne Gewitter möglich und besonders der Wind steht dabei im Fokus, denn die stärksten Windböen sind heute beim Kaltfrontdurchgang möglich. Der Höhenwind kann dabei bis zum Boden herabgemischt werden und so sind auch im Binnenland Sturmböen (Windstärke 9) oder sogar schwere Sturmböen möglich (Windstärke 10).
18:40 Uhr: Ein Blick in die Niederlande
Starke bis stürmische Böen derzeit auf unseren Nordseeinseln, hinter der Kaltfront auf den westfriesischen Inseln dagegen schon Sturmböen. Zu den Messwerten der Niederlande.
18:25 Uhr: Die ersten Sturmböe in Schleswig-Holstein
In Glücksburg-Meierwik bei Flensburg wurde um 18 Uhr mit 76 km/h die erste Sturmböe (Windstärke 9) gemeldet. Auch auf dem Brocken im Harz gab mit 78 km/h die erste Sturmböe der Stärke 9. Hier geht es zu unseren Messwerten. Dort kann man die Windböen in km/h oder auch in Beaufort anzeigen lassen, ganz nach Geschmack.
Die Übersicht der Windböen von 18 Uhr (zum Vergrößern anklicken):
18:15 Uhr:
Auf dem Satellitenbild ist da Sturmtief gut zu erkennen. Die Kaltfront nährt sich von Westen her allmählich dem Nordwesten.
Auf unseren Satellitenbildern kann das Sturmtief jederzeit genau beobachtet werden. Zu dieser Tageszeit empfiehlt sich das Infrarot-Bild. Sehr schön ist es zu erkennen, wenn man die Animation startet.