Unser Hochdruckgebiet schwächt sich über Osteuropa weiter ab, beeinflusst aber noch ein Großteil unseres Landes. Ein kleines Tief, welches von der Biskaya zur Nordsee zieht, wird in der kommenden Nacht und am Mittwoch den Westen und Südwesten Deutschlands mit einem schwachen Ausläufer erfassen. Die rekordwarme Luftmasse in der Höhe baut sich langsam etwas ab und wird nach Osten abgedrängt.
Deutschland-Wetter: ab Dienstagabend, 03.11.2015
Wetterlage
In der kommenden Nacht ziehen aus Südwesten einige Wolkenfelder heran, ganz im Westen kann es zwischen der Eifel und dem Oberrhein und Schwarzwald auch mal für ein paar Regentropfen reichen. Weiter nach Osten und Nordosten sind aber nur wenige Wolken am Himmel, hier können sich aber wieder Nebel- und Hochnebelfelder ausbreiten, ebenso in Bayern. Die Luft kühlt sich auf den Bergen kaum ab und es bleibt mild bei 13 bis 9 Grad. In den Niederungen sinken die Werte im Westen unter Wolken auf 9 bis 5 Grad, wo länger die Sterne zu sehen sind wird es 3 bis 0 Grad kalt, in Tallagen und Senken der Niederungen gibt es wieder oft leichten Frost bis -5 Grad.
Am Mittwoch ist es im Nordosten teils hochnebelartig bewölkt oder neblig-trübe, wobei sich die Wolken am Nachmittag Richtung Ostsee und Vorpommern zurückziehen. Sonst scheint nach Auflösung von Frühnebel neben einigen Wolkenfeldern vielerorts zeitweise die Sonne. Insbesondere in Hessen und in einigen Flusstälern im Süden und Südwesten können die Nebelfelder zäh sein und sich stellenweise bis in den Nachmittag halten. Die Höchstwerte liegen unter Nebel und Hochnebel bei 5 bis 8, sonst bei milderen 11 bis 16, stellenweise im Westen am Nordrand der Mittelgebirge bei bis zu 18 Grad.
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Aussichten
Am Donnerstag kann es nördlich der Mittelgebirge bis zu den Küsten bei stark bewölktem Himmel stellenweise etwas regnen, weiter nach Süden und Südosten wird es aber immer freundlicher. Nur in den Flussniederungen kann sich wieder hartnäckig Nebel und Hochnebel halten. Die Temperaturen liegen bei 13 bis 18 Grad, unterm Nebelgrau und dichten Wolken bleibt es wie gehabt kälter.
Am Freitag ist es nördlich des Mains meist stark bewölkt oder bedeckt und hier kann es auch öfter leichten Regen oder Sprühregen geben. Weiter nach Süden zu den Alpen hin gibt es einen Wechsel aus Sonnenschein und hohen Wolkenfeldern. Morgendliche Nebelfelder dürften sich weitgehend auflösen. Am Abend zieht zwischen der Ems und dem Oberrhein vermutlich Dauerregen auf. Für November wird es sehr mild bei 12 bis 17 Grad, im Südwesten örtlich auch darüber.
Am Wochenende könnten die Nordhälfte zeitweise atlantische Tiefausläufer erfassen, die Regen und auffrischenden Wind bringen. Tendenziell bleibt es nach Süden hin eher hochdruckgeprägt und meist trocken. Für November ist es sehr mild.
Letztes Update: Fabian Ruhnau, 18:10 Uhr.
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