Nach wie vor liegt ein ausgedehntes und kräftiges Hoch über dem östlichen Europa. Weiterhin liegen wir im Einfluss von milder Luft in der Höhe und kühler Luft in den Niederungen. Deshalb ist es in den Hochlagen sogar oft wärmer als in den Flusstälern. Hinzu kommen örtliche Föhneffekte an den Nordrändern der Mittelgebirge. Zur Wochenmitte schwächt sich das Hoch langsam etwas ab. Ein kleines Tief, welches zur Biskaya zieht, kann am Mittwoch den Nordwesten Deutschlands mit dichten Wolken und ein wenig Regen erreichen, während es sonst weiter trocken und teils sonnig bleibt.
Deutschland-Wetter: ab Montagabend, 2.11.2015
Wetterlage
In der kommenden Nacht breiten sich im Süden die Nebel- und Hochnebelfelder wieder aus, klar bleibt es nur auf den höheren Lagen oberhalb von 500 bis 600 Meter. Ebenso wird es im Norden des Landes weiter trüb sein, auch hier kann sich der Nebel wieder verdichten und ausbreiten. Dazwischen ist es aber meist gering bewölkt oder klar und nur örtlich bildet sich Nebel, besonders in den Flusstälern. Auf den Bergen bleibt die Nacht mild bei 13 bis 8 Grad, ebenso an der Küste. Sonst kühlt sich die Luft auf 7 bis 2 Grad ab. Wo es klar bleibt kann sich leichter Frost zwischen 0 und -3 Grad einstellen.
Am Dienstag halten sich im Norden weiter dichtere Hochnebelfelder, die sich aber am Nachmittag allmählich Richtung Küste und Schleswig-Holstein verziehen. Im Südwesten kann sich in den Niederungen und Tälern wieder lange Zeit Nebel und Hochnebel halten. Dazwischen wird es recht sonnig. Im späteren Tagesverlauf ziehen von Frankreich neue Wolken herein, die jedoch keinen Regen bringen. Erst in der Nacht zum Mittwoch kann es im Westen und Südwesten gebietsweise leicht regnen. Ohne Sonne werden 6 bis 10, mit Sonne 11 bis 17 Grad erreicht, durch leichten Föhn stellenweise auch mehr.
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Aussichten
Am Mittwoch ist es im Nordosten hochnebelartig bewölkt, wobei sich die Wolken nachmittags Richtung Ostsee und Vorpommern zurückziehen. Sonst scheint nach Auflösung von Frühnebel neben wenigen meist hohen Wolken vielerorts die Sonne. Insbesondere in Hessen und in einigen Flusstälern im Südwesten können die Nebelfelder sehr zäh sein und sich stellenweise bis in den Nachmittag halten. Zwischen Nordsee und Eifel werden die Wolken nachmittags wieder dichter und vereinzelt können ein paar Tropfen Regen fallen. Die Höchstwerte liegen unter Hochnebel im Nordosten und im Nebel bei 6 bis 8, sonst bei milden 11 bis 16, stellenweise im Westen am Nordrand der Mittelgebirge bei bis zu 18 Grad.
Am Donnerstag kann es rund um die Nordsee bei stark bewölktem Himmel etwas regnen, weiter nach Süden und Südosten wird es aber immer freundlicher, nur in den Flussniederungen kann sich Nebel und Hochnebel erneut zäh halten. Die Temperaturen liegen bei 13 bis 18 Grad, unterm Nebelgrau bleibt es wie gehabt kälter.
Am Freitag ist es im Norden und Osten stärker bewölkt und gebietsweise zieht auch mal etwas Regen durch. Nachmittags lockern die Wolken von Westen häufiger auf. Nach Süden und Südwesten hin bleibt es oft bei einem Wechsel aus Sonne und einigen hohen Wolkenfeldern. Morgendliche Nebelfelder dürften sich weitgehend auflösen. Für November ist es nachmittags sehr mild bei 12 bis 17 Grad, im Westen und Südwesten örtlich auch darüber.
Letztes Update von Fabian Ruhnau um 18:00 Uhr.
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