Zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem Tief über dem Atlantik wird mit südöstlicher Strömung insgesamt trockene und warme Luft nach Deutschland geführt. Allerdings sind in Bodennähe gebietsweise noch einige Feuchtefelder unterwegs, die durch teilweise zähen Hochnebel sichtbar werden. Für Sonnenschein muss man hier auf Berge oberhalb 1000 m wandern. Erst am Mittwoch erreichen den Westen und Südwesten Deutschlands die Ausläufer des o.g. Atlantik-Tiefs, während es im Osten weiter trocken bleibt und stellenweise auch noch die Sonne scheint.
Deutschland-Wetter: ab Montagabend, 26.10.2015
Wetterlage
In der kommenden Nacht breiten sich ähnlich der vergangenen Nacht wieder Nebel- und Hochnebelfelder aus, vor allem in Thüringen, in weiten Teilen Baden-Württembergs und Bayerns sowie in Rheinland-Pfalz. Sonst entsteht nur selten Nebel oder es ziehen dünne Wolkenfelder vorüber, durch die man die Sterne und den Vollmond sehen kann. Mit dünnen Wolken könnte man in der Nordhälfte oft eine schöne Mondkorona sehen. Die Luft kühlt sich auf 9 bis 4 Grad ab, bei längerem Aufklaren kann es stellenweise leichten Frost geben.
Am Dienstag halten sich vor allem in den Niederungen Süddeutschlands und in der Mitte Deutschlands erneut stellenweise zähe (Hoch-) Nebelfelder, die sich nur schwer auflösen. Auch Teilen Sachsens kann der Hochnebel aus Tschechien rüber schwappen. Sonst gibt es meist viel Sonnenschein und es bleibt trocken. Allerdings sind oft Felder von Feder- und Schleierwolken unterwegs, die vor allem im Nordwesten auch mal dichter sein können. Die Sonne scheint aber größtenteils hindurch. Dazu werden zwischen 11 und 15 Grad erreicht, vom Rhein-Main-Gebiet bis ins westliche NRW durchaus auch 16 bis 18 Grad. Unter dem Hochnebel beispielsweise im Raum Ulm bleibt die Temperatur meist einstellig.
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Aussichten
Am Mittwoch wechseln sich in der Nordhälfte und von Brandenburg bis nach Niederbayern Sonne und Wolken ab, anfangs ist es stellenweise sogar nochmal recht sonnig. Sonst ist es vielfach wolkig und es fällt zeitweise etwas Regen zwischen den Schweizer Alpen und Schwaben, sowie von Frankreich über Rheinhessen bis Mittelhessen. Erst in der folgenden Nacht regnet es am Mittel- und Oberrhein sowie von den Schweizer Alpen her auch mal kräftiger. Sonst bleibt es überwiegend trocken. Im Norden und Osten werden 11 bis 15, im Westen und Süden oft 12 bis 17 Grad erreicht.
Am Donnerstag zerfällt das Regengebiet größtenteils, nur im Süden regnet es vor allem Richtung Oberbayern noch etwas länger. Sonst ist es überwiegend wolkig mit Auflockerungen und trocken, nur im Südwesten kann es kurz noch etwas tröpfeln. Die Höchstwerte liegen meist bei 12 bis 17 Grad.
Der Freitag zeigt sich wohl Richtung Nordwesten recht wolkig, im Südosten eher sonnig, allerdings kann die Frage nach Nebel und Hochnebel noch nicht beantwortet werden. Es bleibt weiterhin sehr mild mit vielerorts über 15 Grad.
Autor: Marcus Kundisch
Letztes Update: 19:00 Uhr
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