Am Donnerstag zieht von Nordwesten her das Frontensystem eines Tiefdruckgebietes über dem Nordmeer heran. Es schwächt sich unter wieder zunehmendem Hochdruckeinfluss deutlich ab, führt aber erneut einen Schwall feuchter Meeresluft zu uns. Am Freitag verlagert sich ein neues Hochdruckgebiet von Frankreich her nach Süddeutschland. Dies muss aber im Herbst nicht landesweit sonniges Wetter bedeuten. Nebel und Hochnebel können gebietsweise weiterhin ein Thema bleiben.
Deutschland-Wetter: ab Mittwochabend, 21.10.2015
Wetterlage
In der Nacht zum Donnerstag zeigen sichauch ganz im Süden nur noch selten Auflockerungen, insgesamt verdichten sich die Wolken von Nordwesten her erneut. Dabei zieht leichter Regen oder Sprühregen auf, der bis zum Morgen auch die Pfalz, Hessen, den Harz und Mecklenburg erreicht. Sonst ist es nach Südosten hin meist trocken. Im Nordwesten kommt mäßiger, an der See auch frischer Südwestwind auf. Sonst weht der Wind nur schwach. Unter dem Regen im Nordwesten bleibt es bis zu 10 Grad mild, sonst liegen die Tiefstwerte bei 8 bis 4, in Südbayern und in den südlichen Mittelgebirgen um 0 Grad.
Am Donnerstag überziehen dicke Wolken mit leichtem Regen oder Nieselregen fast das ganze Land. In Südostbayern und der Lausitz bleibt es am längsten trocken. Nachmittags ziehen im Nordwesten noch ein paar Schauer auf. Es wird besonders im Nordwesten und Westen bei etwas auffrischendem West- bis Südwestwind milder mit 12 bis 15 Grad. An der Nordsee kommen starke Böen auf. Nach Süden hin bleibt es meist bei 8 bis 11 Grad.
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Aussichten
Am Freitag ist es nach Auflösung einiger Hochnebelfelder im Südwesten und Süden wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten und nur ganz vereinzelt fallen noch ein paar Tropfen Regen. In einigen Niederungen und Flusstälern, besonders in Bayern können sich Nebel und Hochnebel aber sehr zäh halten. Im Südwesten und im Norden wird es mit 13 bis 16 Grad am mildesten, sonst liegen die Höchstwerte meist bei 10 bis 13 Grad.
Der Samstag bringt unter Hochdruckeinfluss ruhiges Herbstwetter bei einer Mischung aus Nebel, Hochnebel und vor allem nachmittags auch häufiger Sonnenschein. Insgesamt ziehen aber besonders in der Westhälfte hohe und dichte Wolken auf, die unter Umständen die Sonne kaum noch durchscheinen lassen. Die Temperaturen steigen noch etwas an auf 13 bis 16, im Südwesten sind bei viel Sonne sogar 17 bis 19 Grad nicht ausgeschlossen.
Am Sonntag zieht in der Nordwesthälfte ein schwacher Tiefausläufer mit dichten Wolken auf, Regen fällt aber kaum. Nach Süden und Osten bleibt es bei Nebel, Hochnebel und vor allem nachmittags auch häufiger Sonnenschein. Wohl nicht mehr ganz so warm wie am Samstag
Autor: Fabian Ruhnau
Letztes Update: 18:00 Uhr
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