Am Wochenende Höhentief, Warmluftvorstoß und dann wieder Regen und Gewitter
Ein Höhentief spaltet sich zum kommenden Wochenende bei den Britischen Inseln ab und zieht langsam weiter nach Belgien und ab Sonntag und Montag voraussichtlich nach Deutschland. Damit erfolgt zunächst ein Vorstoß sommerlich warmer bis heißer Luftmassen, bevor es mit Regen und teils kräftigen Gewittern erneut abkühlt.
Am Freitag wird es im Süden schon recht freundlich und meist sommerlich. Einzelne Schauer sind aber nicht ausgeschlossen. Sonst bleibt der wechselhafte Wettercharakter mit Sonne, Wolken und einigen Regenschauern erhalten, wobei es auch in der Mitte etwas wärmer wird.
Zum Wochenende zeichnet sich ein vorübergehender Vorstoß sommerlich warmer Luft ab. Dabei ist es am Samstag voraussichtlich meist freundlich und trocken, in der Nordhälfte sind aber weiterhin mehr Wolken unterwegs und es besteht noch eine geringe Schauerneigung. In der Südhälfte – etwa vom südlichen NRW bis nach Sachsen und südlich davon – wird es häufig heiter bis sonnig und deutlich wärmer mit oft 25 bis schon um 30 Grad am Oberrhein. Am Sonntag schwenkt von Westen her das Höhentief heran und wir gelangen an die Vorderseite des Tiefs. Wahrscheinlich verstärkt sich noch einmal die Zufuhr sehr warmer bis heißer Luftmassen, bevor im Westen erste, teils kräftige Gewitter übergreifen. Hier nehmen die Unsicherheiten aber zu: Einige Modelle lassen im Westen schon kühlere Luftmassen ankommen und Gewitter weiter nach Osten ausgreifen. Ebenso wäre auch noch ein längeres Verweilen des Höhentiefs weiter westlich möglich, sodass es auch im Westen noch lange trocken bleibt. Kurz: Das genaue Timing für das Übergreifen des Höhentiefs am Sonntag und Montag ist noch unsicher.
Zu Beginn der neuen Woche wird es aber mit Durchschwenken des Tiefs sehr wahrscheinlich landesweit wieder wechselhafter und damit auch Abkühlen.
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Höhentief am Sonntag
Die Höhenwetterkarte für Sonntag zeigt das Tiefdruckgebiet im Bereich des Ärmelkanals. Es schnürt sich von der nordeuropäischen Tiefdruckzone zuvor ab und eiert über Teilen Westeuropas herum. Solche Höhentiefs schwimmen ein bisschen wie ein Fettauge auf der Suppe umher. Die genaue Verlagerung ist meist nur schwer zu berechnen. Es sind also noch Überraschungen bis zum Wochenende möglich. Zum Beispiel, dass das Tief länger westlich von uns bleibt oder auch schneller nach Osten über uns hinwegzieht.
Verfolgen Sie den Trend für ihren Ort – Update jeweils ab ca. 10:00 Uhr und 22:00 Uhr: